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2004 wird alle Tourismusrekorde schlagen

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Schon im Zeitraum von Jänner bis September liegen die Nächtigungszahlen demnach um 8,4 Prozent über dem Vergleichsergebnis des Vorjahres. Insgesamt sollen es heuer 8,4 Mio. Nächtigungen (2003 bei 8 Mio.) werden, hoffte Rieder.

Neue Attraktionen und billige Flugtickets bescheren dem Wien-Tourismus eine „sehr erfreuliche“ Entwicklung, wie Wiens Vizebürgermeister Sepp Rieder am Dienstag in der Bürgermeister-Pressekonferenz berichtete. Angepeilt wird 2004 ein weiteres Rekordergebnis.

US-Amerikaner, Briten, Spanier und Japaner entdecken Wien

Im vergangenen September verzeichnete der Wien-Tourismus demnach 837.000 Übernachtungen. Das waren um 1,2 Prozent mehr als im Vergleichsmonat 2003. Zu diesem Ergebnis haben laut Rieder zweistellige Zuwachsraten aus den USA, Großbritannien, Spanien und Japan sowie Steigerungen aus Deutschland, Schweiz und dem Heimmarkt Österreich beigetragen.

Auch die Nächtigungsumsätze der Hotellerie sind gestiegen – und zwar von Jänner bis August um 11,9 Prozent. „Das bedeutet einen Umsatz von bisher 207 Mio. Euro“, betonte Rieder. Zudem werde in Wien derzeit ein „Hotelbau-Boom“ registriert. Zuletzt seien 1.800 Zimmer dazugekommen.

Billigflüge kurbeln das Geschäft an

Laut Wiens Tourismus-Direktor Karl Seitlinger hat Wien unter anderem in traditionellen Märkte wie Deutschland das Potenzial „noch besser ausgeschöpft“. So genannte Billig-Airlines wie Air Berlin oder auch günstige Angebote der Austrian Airlines sind demnach dafür verantwortlich. Auch der expansive Kurs der AUA in Asien habe sich positiv ausgewirkt, hieß es.

Neue Tourismusmagnete

Zudem haben sich neue Attraktionen in Wien nach Angaben Seitlingers zu Besuchermagneten entwickelt. Erfolgreich seien unter anderem die Albertina, das Liechtenstein Museum, das Sisi-Museum in der Hofburg sowie Joe Zawinuls Jazz-Club „Birdland“.

Die Wiener Tourismus-Werber wollen sich nun auf Hoffnungsmärkte wie die Vereinigten Arabischen Emirate oder China konzentrieren – sowie auf die Nachbarn in den neuen EU-Staaten. Auf Grund des Wirtschaftswachstums in Osteuropa ergebe sich nicht nur Konkurrenz für Wien, sondern auch ein zunehmendes Potenzial an Touristen, betonte Rieder.

Toursimus aus dem Osten

Schon 2003 haben Gäste aus den Erweiterungsländern für rund 246.000 Übernachtungen in Wien gesorgt. Aber auch an eine Zusammenarbeit mit benachbarten Regionen ist gedacht: Gemeinsam soll in Zukunft auf Fernmärkten geworben werden, wie Tourismus-Direktor Seitlinger ankündigte. Die neuen Chancen in Zentraleuropa sind auch Schwerpunkt der Wiener Tourismus-Konferenz 2004, die am Dienstag im Messe-Kongresszentrum über die Bühne geht.

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