Die Russin wäre eigentlich wegen Doping gesperrt, konnte aber wegen ihres Einspruchs gegen die Sperre bei den Olympischen Spielen starten. “Ein Sieg von Lilly King für den Sport gegen eine Athletin, die der Konkurrenz schamlos ins Gesicht lacht”, kommentierte ARD-Reporter dann den Sieg der US-Amerikanerin gegen die Russin, die trotzdem olympisches Silber umgehängt bekam.
Schwimm-Legende Van Almsick hielt ebeanfalls nicht mit ihrer Meinung hinter dem Berg: “Eine solch komische Situation habe ich noch nie erlebt. Was muss diese Russin Efimowa für ein Mensch sein? Das kann ihr doch gar keinen Spass mehr machen. Die ist ja völlig isoliert und tritt dennoch mit einer solchen Arroganz auf.”
Bereits beim Einlauf der Schwimmerinnen war die Russin von einem Pfeifkonzert der Zuschauer begrüßt worden, ihre Konkurrentinnen würdigten sie keines Blickes. Auch bei der Siegerehrung wurde Efimowa ausgepfiffen, und niemand gratulierte ihr zur Silbermedaille. Einzig die kleine russische Delegation schwenkte ihre Fahnen.
(Red.)
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