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Vorarlberg FPÖ: "Huldigung für Erdogan ist unverständlich"

FPÖ-Integrationssprecher Christoph Waibel versteht die türkische Community nicht.
FPÖ-Integrationssprecher Christoph Waibel versteht die türkische Community nicht. ©VN/Hofmeister
Für den Vorarlberger FPÖ-Integrationssprecher Christoph Waibel ist es unverständlich, wie Menschen, die seit Jahren und Jahrzehnten in Vorarlberg leben, dem türkischen Präsidenten Erdogan huldigen. Er reagiert damit auf die Kritik der türkischen Community an einem Artikel in der "Pausenzeitung".
Aufregung um Schülerzeitung


Für FPÖ-Integrationssprecher Christoph Waibel ist die heute bekannt gewordene Kritik der türkischen Community an einer Schülerzeitung nicht nur inakzeptabel, sondern einmal mehr ein deutlicher Beweis für die Integrationsverweigerung in diesen Kreisen.

„Es ist völlig unverständlich, wie Menschen, die seit Jahren und Jahrzehnten hier leben, fanatisch dem türkischen Despoten Erdogan huldigen. Sie genießen hier alle Rechte, wie Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau und vieles mehr, applaudieren aber einem Staatsführer, der genau diese Werte und Grundrechte mit Füßen tritt“, so Waibel.

Kritik an Landeshauptmann

Diesem Teil der Türken müsse jetzt ein für allemal eines klar mitgeteilt werden: „Wem unser Land nicht passt, der soll gehen! Wem die Politik des Herrn Erdogan so gut gefällt, den werden wir nicht an einem raschen Heimflug mit One-Way-Ticket hindern. Im Gegenteil, solche Leute sind bei uns unerwünscht“, stellt der FPÖ-Integrationssprecher klar.

Kritik übt Waibel aber auch an Landeshauptmann Wallner und der ÖVP. Außer in regelmäßigen Abständen große Worte in Richtung Türkei abzusetzen, würde nämlich überhaupt nichts passieren: “Die ÖVP und Wallner halten nur ihre schönen Sonntagsreden. Von konkreten Schritten sind sie so weit entfernt wie Erdogan von der Demokratie“, so der FPÖ-Abgeordnete abschließend.

(red)

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