Die Fahrt ging damals buchstäblich über Stock und Stein. Denn offiziell eröffnet und freigegeben wurde die Straße erst gut ein Jahr später.
Mit 33 PS über die Hohen Tauern
Rehrl und Wallack hatten ihre abenteuerliche Alpenüberquerung einen Tag vor der offiziellen Eröffnung der Nordrampe unternommen, die damals bis zum Fuscher Törl (2.428 Meter) fertiggestellt war. Der 33 PS starke Wagen wurde für die Engstellen und die anspruchsvolle Strecke eigens höher gelegt und verschmälert. Die Fahrt der beiden von Ferleiten im Salzburger Pinzgau über das Hochtor nach Heiligenblut in Kärnten dauerte fünf Stunden. Die zwölf Kilometer lange Verbindungsstraße zwischen Nord- und Südrampe war damals noch unfertig, der Durchbruch des letzten Tunnels am Hochtor in 2.504 Metern Höhe war erst zehn Monate zuvor geglückt.
Fahrt ist Ausstellung gewidmet
Überliefert ist, dass die Fahrt ohne Pannen verlief. Dem Ereignis ist auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe derzeit eine eigene Ausstellung gewidmet. Diese ist noch bis 12. Oktober 2014 täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, der Eintritt ist kostenlos.
Baustart 1930
Der Baustart zur Großglockner Hochalpenstraße erfolgte am 30. August 1930. Für die Planung und Errichtung zeichnete der Wiener Diplomingenieur Franz Wallack verantwortlich. Bis zu 3.000 Arbeiter waren unter schwierigsten Bedingungen fünf Jahre lang mit dem Bau der Straße im Hochgebirge beschäftigt, im Winter ruhte der Bau. Offiziell wurde die Panoramastraße am 3. August 1935 eröffnet. Die Straße zählt heute zu einer der beliebtesten Touristenattraktionen des Landes. (APA)
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