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Visionen und Veränderungen in der westlichsten Gemeinde Österreichs

Die Nofler Ortsvorsteherin Doris Wolf ist erfreut, dass immer wieder Großartiges im Dorf gelingt und geleistet wird.
Die Nofler Ortsvorsteherin Doris Wolf ist erfreut, dass immer wieder Großartiges im Dorf gelingt und geleistet wird. ©Bandi R. Koeck
Feldkirch-Nofels. (BK) Mit seinen fast 4000 Einwohnern ist Nofels mit den zugehörigen Weilern gleich nach Gisingen auch flächenmäßig der zweitgrößte Stadtteil von Feldkirch. Ortsvorsteherin Doris Wolf teilte im Rahmen des Ortsportraits ihre Gedanken mit.
Gesichter aus Nofels

Die vermeintlich größte Veränderung in der Gemeinde Nofels ist unbestritten das Auwaldsterben. Aufgrund von Pilzbefall müssen zurzeit sowie in den kommenden Jahren ca. 40.000 Festmeter Eschen im Nofler Auwald gefällt werden. Der aus Japan stammende Pilz dringt meist über die Blätter ein und bringt den Baum innerhalb von drei bis fünf Jahren zum Absterben. „Für Waldbesucher ist es manchmal nicht verständlich, doch kann nur eine flächendeckende Abholzung die Weiterverbreitung verhindern“ weiß Doris Wolf zu dem Thema. Mit vielen verschiedenen, vorwiegend heimischen Baumsorten, würden die Kahlflächen schnellstmöglich aufgeforstet, so Wolf. Damit bliebe unserer wie auch den nächsten Generationen dieses wunderschöne Erholungsgebiet erhalten.

Ein weiteres Thema, das die Ortsvorsteherin ansprach war das Zentrum Novale, welches sowohl von den Noflern als auch vielen Gästen sehr gut angenommen würde und zu einem richtigen Treffpunkt im Ort geworden sei. „Mit weiteren behutsamen jedoch vorausschauenden Bebauungen und Vergrößerungen von Einkaufs- und Dienstleistungsangeboten wird auf die unaufhaltsamen demographischen Veränderungen in Nofels verantwortungsvoll reagiert“ sagt Wolf. Die Wertschöpfung im Dorf würde dadurch noch mehr gefördert werden.

Auch eine kleine Fraktion wie Nofels kann, wenn Visionäre ihre Träume verwirklichen und an das Gemeinsame glauben, Großartiges leisten. CARMINA BURANA von Carl Orff, aufgeführt vom Musikverein Nofels unter Mitwirkung von sieben Chören aus Nofels und Vorarlberg, hat dies eindrücklich bewiesen. Tausende Besucher aus ganz Feldkirch und darüber hinaus erlebten bei zwei ausverkauften Aufführungen im Montforthaus ein fantastisches Konzerterlebnis. „Die Begeisterung und Anerkennung war grenzenlos und gerne würden die Besucher mehr solcher großartigen Konzertereignisse gerade im Montforthaus sehen und hören“ zeigte sich Doris Wolf durchaus begeistert.

 

 

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