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Trotz viel Lob zu wenig Geld für das Jüdische Museum Hohenems

Das Jüdische Museum erhält laut Harald Walser zu wenig Subventionen.
Das Jüdische Museum erhält laut Harald Walser zu wenig Subventionen. ©VOL.AT/Rauch
Hohenems - Die Vorarlberger Grünen fordern eine Inflationsanpassung bei den Subventionen für das Jüdische Museum Hohenems.

“Von Seiten des Unterrichtsministeriums gibt es für das hoch angesehene Jüdische Museum Hohenems immer wieder viel Lob, aber leider immer weniger Geld”, sagt der Vorarlberger Nationalratsabgeordnete Harald Walser. Noch im Sommer hat sich Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek sehr positiv über die Vermittlungsarbeit des Museums, die Subventionen des Unterrichtsministeriums sinken allerdings weiter.

Vermittlungsarbeit einschränken

In den vergangenen 25 Jahren ist der Förderbeitrag des Ministeriums von ursprünglich 45.000 Euro auf 35.000 Euro gesunken. “Wenn man angesichts der Inflation in dieser Zeit wenigstens den ursprünglichen Betrag wertgesichert weiterbezahlt hätte, müssten es heuer mindestens 60.000 Euro sein.” Walser warnt davor, dass das Museum seine Vermittlungsarbeit einschränken muss und Schulklassen bereits jetzt oftmals nur schwer einen Termin für eine Führung bekommen.

“Fremde Federn”

“Derzeit schmückt sich Heinisch-Hosek mit fremden Federn, denn nur Dank anderer Subventionsgeber, der Aufbringung von Drittmitteln und durch das überdurchschnittliche Engagement der Beschäftigten kann das Museum bislang die herausragende Qualität in der Vermittlungsarbeit halten”, sagt Harald Walser. Die Budgetverhandlungen des Unterrichtsministeriums befinden sich derzeit in der Schlussphase. (red)

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