Bereits 1775 ließ die Stadt an der heutigen Stelle am Theaterplatz das erste Theatergebäude errichten. Es war ein mit Schindeln gedeckter Ziegelbau, der Ende 1811 abgerissen wurde. Der Architekt Josef Kornhäusel entwarf ein neues Theater, das 1812 eingeweiht wurde, sich aber Anfang des 20. Jahrhunderts ebenfalls als baufällig erwies. Im August 1908 wurde der Firma Helmer und Fellner der Auftrag für den Bau des neuen Theaters erteilt, das in Rekordbauzeit fertig gestellt wurde.
Am 2. Oktober 1909 hob sich der Vorhang im neuen Theater zum ersten Mal. Das Eröffnungsprogramm beinhaltete Beethovens “Die Weihe des Hauses” – komponiert in Baden -, Grillparzers Belehnungsszene aus “König Ottokars Glück und Ende” und “Die Fledermaus” von Johann Strauß. 1929 und 1939 erfolgten Ausbesserungen, 1959 eine Generalüberholung, die jeweiligen Wiedereröffnungen hatten das gleiche Programm wie 1909. Im Jahr 1979, anlässlich der 500-Jahr-Feier der Stadt Baden, erfolgte eine komplette Außen- und Innenrenovierung des Theaters.
Die Jubiläumsproduktion des Stadttheaters, das bei der 2009 erfolgten Übernahme durch die Kultur-Holding des Landes Niederösterreich – nicht ohne heftige Diskussionen – in “Bühne Baden” umbenannt wurde, wird in der Inszenierung von Robert Herzl, künstlerischer Direktor des Hauses, am 24. Oktober zur offiziellen Premiere gelangen und bis 4. Dezember auf dem Spielplan stehen.
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