Nach der Volksschule besuchte sie die Hauptschule Thalbach und arbeitete anschließend ein Jahr in einem Haushalt, danach bediente sie die Würfelmaschine bei der Firma Maggi.
Sie war gerade einmal zwanzig Jahre alt, als ihre große Liebe Anton Baldreich sie zum Traualtar führte. Fast im Jahrestakt stellten sich die Kinder Renate, Wolfgang und Elmar ein, und in der Wohnung in Rieden wurde es zunehmend enger. Der Bau eines Eigenheims in der Gletscherstraße wurde in Angriff genommen und nach drei entbehrungs- und arbeitsreichen Jahren, in denen die ganze Familie bei den Bauarbeiten mitgeholfen hatte, konnte 1970 das eigene Haus mit Garten bezogen werden. „Heute ist dieses Haus ein Dreigenerationenhaus“, erzählt die Jubilarin voller Stolz. „Ich wohne im Erdgeschoss, mein Sohn Wolfgang im ersten Stock und meine Enkelin ganz oben. So hat man sich im Blick und schaut aufeinander. Ich fühle mich sicher und geborgen.“ 1995 verstarb ihr Ehemann Anton, doch der Zusammenhalt in der Familie gab ihr Trost und half über die schwere Zeit hinweg.
Ich genieße mein Leben
„Mein Leben ist eigentlich immer recht ruhig verlaufen. Außer einigen Operationen, die ich glücklicherweise gut überstanden habe, gibt es keine größeren Vorkommnisse“, so die Jubilarin. Die Kinder sind verantwortungsvolle Erwachsene, ich meistere den Haushalt alleine, und wenn ich Unterstützung brauche, ist mein Sohn in der Nähe.“ Schwimmen im Hallen- und Strandbad, Jassen, Radfahren, Busreisen, Jasser- und Jahrgängerausflüge und seit einigen Jahren Türkei-Urlaube mit Freundinnen, bringen Abwechslung in Reinhildes Alltag. Mit Begeisterung verfolgt sie Tennis-Sendungen im Fernsehen und dabei entstehen wunderschöne Häkelarbeiten, die sie dann an Freunde, Besucher und Bekannte verschenkt. Seit Tagen wurden Vorbereitungen für das Gartenfest zu Reinhilde Baldreichs rundem Geburtstag getroffen. Bei Musik, gutem Essen und Trinken sowie gemütlichem Beisammensein soll dieser Tag ein ganz besonderer werden. Die Kinder mit ihren Partnern, sieben Enkel und zwei Urenkel, Verwandte und Bekannte wünschen der Jubilarin zu ihrem Festtag das, was sie sich selber am meisten wünscht, nämlich, dass es noch lange so bleibt wie es ist.
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