Einem Krabbenfischer im Golf von Mexiko dürfte wortwörtlich der Fang seines Lebens geglückt sein: Im Netz Carl Moores befand sich ein Kobold-Hai.
“Ich wusste erst gar nicht, was da unter den ganzen Krabben war”, sagte Carl Moore dem “Houston Chronicle”. “Ich habe mich erst gar nicht getraut, das Maßband anzulegen, weil das Ding wirklich ein paar böse Zähne hat”. Es sei “hässlicher als seine Schwiegermutter” gewesen. Schnell schoss jemand auf dem Schiff ein paar Fotos von dem Tier.
Der Fang hat unter Biologen Euphorie ausgelöst: Haie dieser Art leben normalerweise in japanischen Gewässern, teilweise in einer Tiefe von bis zu 1350 Metern. “Das sind grandiose Neuigkeiten”, sagte der Biologe John Carlson, Hai-Experte der Regierungsbehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA). “Koboldhaie gibt es nur sehr selten. Wir wissen nur sehr wenig über diese Tiere.”
Die Gattung ist vermutlich 125 Millionen Jahre alt und nur etwa 10 Menschen auf der Welt haben einen Kobold-Hai lebend zu Gesicht bekommen.
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