Marcus Messmer in der Galerie im Kies

Mitten auf dem Platz, umringt von Silos, Wasser und Kiesbergen, stellte Werner Kopf den Schweizer Künstler Marcus Messmer vor. Am Freitagabend wurde die Ausstellung der Holz-Skulpturen eröffnet, die bis zweiten November zu besichtigen ist. Kunstkenner und –freunde waren angereist, um die „Kettensägen-Kunstwerke“ zu bestaunen. Mit einem köstlichen Buffet von Seidl Catering war auch für das leibliche Wohl der Gäste bestens gesorgt.

Aus den Früchten des Waldes

Marcus Messmer stammt aus Winterthur, das Material für seine Skulpturen holt sich der Naturbursche aus dem Wald. Baumstämme, bevorzugt Eiche, die der Sturm für ihn gefällt hat, werden unter seinen Händen zu hochragenden, schlanken Figurengruppen, die den Betrachter schon durch ihre außergewöhnliche Form beeindrucken. Im Interview mit Werner Kopf erzählte der sympathische Schweizer, wie er nach einem Unfall zuerst mit dem Malen von Menschen die Kunst neu entdeckte und wie dann so nach und nach der Wunsch entstand, die Figuren seiner Fantasie dreidimensional erscheinen zu lassen. Eine illustre Gesellschaft bedachte die Kunstwerke mit prüfenden Blicken, ließ sich inspirieren von der außergewöhnlichen Aussagekraft dieser hochgewachsenen Figuren. Galerist Werner Kopf hatte wieder einmal ein begnadetes Händchen in der Auswahl seiner Künstler bewiesen.