AA

Mäder mit 9 Millionen Budget

Die Sanierung des Daches beim J.J. Endersaal ist im Budget 2017 vorgesehen
Die Sanierung des Daches beim J.J. Endersaal ist im Budget 2017 vorgesehen ©Michael Mäser
Mit 9,013 Millionen Euro liegt der Voranschlag 2017 der Gemeinde Mäder um rund 500.000 Euro über dem Voranschlag 2016. 
Voranschlag 2017 Gemeinde Mäder

Mäder. (mima) Der Voranschlag 2017 in der Kummenberggemeinde steht wie schon der Voranschlag 2016 im Zeichen der Auswirkungen der Steuerreform und stark steigender Kosten im Sozialbereich. Trotzdem werden wichtige Investitionen gemacht und der Schuldenabbau wird über 500.000 Euro betragen. Der Voranschlag 2017 wurde bei der letzten GV Sitzung des Jahres am Montag einstimmig beschlossen. 

Voranschlag wieder in zwei Teilen

Der Voranschlag 2017 für die Gemeinde Mäder besteht wie in den Jahren zuvor wieder aus zwei Teilen. Dem Voranschlag der Gemeinde und dem Voranschlag der Gemeinde-Immobiliengesellschaft (GIG). Diese weist dabei in ihrer Betriebsplanung Ausgaben in der Höhe von 230.000 Euro aus, welche durch Mieteinnahmen in der Höhe von 126.000 Euro und durch Beteiligung von der Gemeinde in der Höhe von 104.000 finanziert werden.

Kommunalsteuer wieder über eine Million Euro

„Der Voranschlag 2017 ist von stagnierenden Ertragsanteilen und steigenden Ausgaben gekennzeichnet“, so Mäders Bürgermeister Rainer Siegele. Die Ertragsanteile liegen dabei mit 3.317.000 Euro um rund 75.000 Euro unter den Ertragsanteilen des Jahres 2015. Die Abgangsdeckung für die Krankenanstalten steigt trotz einer Erhöhung des Landeszuschusses um 100.000 Euro. Auf der anderen Seite kann bei der Kommunalsteuer im kommenden Jahr wieder die Millionenmarke überschritten werden und es wird mit 1.100.000 Euro um 80.000 Euro höher budgetiert als im vorangegangenen Budget. „Ebenso wird die Grundsteuer aufgrund auslaufender Steuerbefreiungen leicht zunehmen“ kann Siegele erfreut verkünden.

Investitionen im Hochbau

Die Investitionsschwerpunkte des Hochbaus werden im kommenden Jahr neben der Errichtung eines Katastrophenschutzzentrums (Erweiterung beim Feuerwehrhaus) und der Sanierung des Daches beim J.J.Endersaal auch im Bereich der Instandhaltung und damit der Werterhaltung der Gebäude liegen. Die investitionswirksamen Ausgaben machen dabei im kommenden Jahr über 500.000 Euro aus.

300.000 Euro an Förderungen

Bei den Personalkosten wird im kommenden Jahr mit rund 2.012.600 budgetiert, wobei dabei gerade mal 461.300 Euro (5,1% des Budgets) auf die Verwaltung in der Gemeinde fallen. Der Hauptanteil in diesem Kostenposten wird mit 1.259.500, Euro für den Bereich Kindergarten und Schule anfallende Personalkosten gerechnet. Für Bauhof und Saal sind 291.800 Euro vorgesehen. Weiters werden wie in den Vorjahren über 300.000 Euro für Förderungen ausgegeben, wobei die Vereinsförderung über 200.000 Euro und die Umweltförderungen gut 100.000 Euro betragen werden.

Schuldenabbau um eine halbe Million Euro

Auch der Schuldenstand kann in Mäder im kommenden Jahr wieder abgebaut werden. Nachdem bereits in diesem Jahr der Schuldenstand um rund 800.000 Euro verringert werden konnte, sollen auch im kommenden Jahr eine halbe Million Euro in diesen Bereich fließen. Der Schuldenstand der Gemeinde Mäder soll somit von 7,6 Millionen auf rund 7.1 Millionen Euro sinken. Damit sinkt auch die Pro-Kopf-Verschuldung 2017 um 125 Euro und das Pro-Kopf-Vermögen der Gemeinde Mäder beträgt rund 13.000 Euro (4080 EW). 

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Mäder
  • Mäder mit 9 Millionen Budget