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Literaturrunde liest sich quer durch die Weltgeschichte

Literaturrunde trifft sich zum Gedankenaustausch in der Bibliothek.
Literaturrunde trifft sich zum Gedankenaustausch in der Bibliothek. ©Pezold
Seit 2013 trifft sich die „Literaturrunde“ in regelmäßigen Abständen zum Gedankenaustausch.
Literaturrunde liest sich quer durch die Weltgeschichte

Lustenau. Frauen und Männer unterschiedlichen Alters versammeln sich ca. fünf bis sechs Mal pro Jahr in der Bibliothek zur Literaturrunde. Rund 15 hartgesottene Leser suchen sich gemeinsam ein Buch aus, zu Hause wird fleißig gelesen und der Inhalt des Buches 15 Mal individuell interpretiert. Bibliothekar Peter Ladstätter fungiert als Leiter der Runde und gibt Inputs zu den Autoren oder den Büchern selbst.

Die Welt lesend kennenlernen

Wurde zu Anfang noch quer durch den Bücherwald gelesen, ging es bald daran, mehrere Bücher zu einem bestimmten Thema oder zu einem Land zu lesen. Bei jedem Zusammentreffen in der Bibliothek wird dann mehr oder weniger heftig diskutiert, schließlich liest jeder anders, hat jeder seine eigene Denkweise und bei 15 Lesern gibt ergibt sich ein buntes Durcheinander unterschiedlicher Meinungen. Die Mitglieder der Literaturrunde lieben die Herausforderung eines jeden Buches ebenso wie die spannenden Diskussionen an den gemeinsamen Abenden.

Von John Boyne bis Franz Kafka

Sechs bis sieben Bücher pro Jahr kommen schon zusammen und jedes Werk stellt seine Ansprüche an die Leser. „Anatomie einer Nacht“ von Anna Kim, Muriel Barbery mit „Die Eleganz des Igels“, Andrej Skubic, John Boyne, Roddy Doyle Ernst Haffner und Franz Kafka – Lesen bildet und der Austausch mit den anderen Lesern erweitert den Horizont.

Es ist angerichtet

Wer der Worte Wirkung in sich aufsaugen möchte, Geschichten nicht nur lesen, sondern anschließend auch leben will und in illustrer Runde seinen Horizont erweitern möchte, ist in der Literaturrunde herzlich willkommen. Die Homepage der Bibliothek enthält alle Informationen unter dem Botton „Service“. Nicht nur die tiefschürfenden Gespräche mit Gleichgesinnten lassen die Mitglieder der Runde regelmäßig in die Bibliothek eilen, es gibt auch Gesellige Aspekte, die nicht von der Hand zu weisen sind: So genoss man kürzlich zum Thema Italien nicht nur Literatur, sondern auch landesübliche Köstlichkeiten.

Peter Ladstätter, Gründer und Leiter der Gruppe: „Viele unterschiedliche Themen können auf so viele Arten beschrieben (geschrieben) werden. Niemals haben zwei unserer Leser dieselbe Meinung. Ein gelesenes Buch bedeutet bei uns – 15 verschiedene Sichtweisen.“ Sehr beliebt sind auch die Autorenabende, anhand der Biographie der Autoren machen sich die Leser ein Bild des Schreibers. Man trifft sich in einer anderen Welt zu einer anderen Zeit – an den ganz speziellen Abenden, wenn die Gedanken auf die Reise gehen und Worte eine ganze Welt beschreiben können.

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