Meiningen, Koblach. (VN-Heimat) Die Hochwasserschutzdämme am Rhein sind größtenteils bereits über 100 Jahre alt. Trotz laufender Instandhaltung und Sanierung kann es bei einem Hochwasserereignis zu Durchsickerungen und Wasseraustritten am Damm kommen. Aus diesem Grund ist eine Überwachung der Dämme zwingend erforderlich.
Um im Fall von Wasseraustritten rasch intervenieren zu können, erstellt die Internationale Rheinregulierung auf der rechten Rheinseite im Bereich zwischen Fußballplatz Meinigen und der Frutz an der Luftseite des Hochwasserschutzdamms eine Interventionspiste. Diese Piste wird vor allem für die Zufahrt mit schwerem Gerät sowie die Kontrolle und Beobachtung des Schutzdamms bei Hochwasser benötigt.
Die Hochwässer der letzten Jahre an verschiedenen Flüssen haben gezeigt, dass durch diese Maßnahme eine ausreichende Dammbeobachtung möglich ist und allfällige Interventionsmaßnahmen leichter durchgeführt werden können. Weiters wird durch die Verbreiterung des Dammfußes auch die Stabilität des Damms erhöht.
Für die Interventionspiste, die für Lastkraftwagen befahrbar ist, wird am Fuße des Außendamms ein Streifen von fünf Metern mit geeignetem Kiesmaterial geschüttet und gewalzt.
Ein Konzept zur Errichtung von Interventionspisten auf der gesamten Strecke des Alpenrheins – in den Bereichen, wo die Bebauung es zulässt – ist bereits ausgearbeitet und teilweise auch schon umgesetzt. So wurden in den letzten drei Jahren bereits ein Abschnitt in Meiningen sowie ein Abschnitt zwischen Höchst, Fußach und Hard fertiggestellt.Der Bereich zwischen dem Fußballplatz Meinigen und der Frutz wird bis Ende März fertiggestellt.
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