Der Igel wurde von einem Tierretter des WTV ins Wiener Tierschutzhaus nach Vösendorf gebracht. Das Tier hatte sich mit dem Hals und einem Vorderbein in einem kaputten Fußballnetz verfangen.
Igel Alaba wurde gerettet
Glücklicherweise konnte das Netz entfernt werden und der „stachelige Nachwuchsfußballer“ trug keine bleibenden Schäden davon. „Alaba“, wie der junge Igel aufgrund seiner Fundumstände und in Anlehnung an das heutige EM-Qualifikationsmatch gegen Schweden getauft wurde, nahm das bereitgestellte Futter nach seiner Behandlung sofort dankend an. Er wird nun im Wiener Tierschutzhaus betreut und aufgepäppelt und danach wieder in die Freiheit entlassen. Bleibt zu hoffen, dass „Alaba“ vielleicht auch für unsere Nationalelf als kleiner Glücksbringer fungiert.
WTV informiert: Herbstzeit ist Igelzeit
Gerade in den Herbstmonaten sind Igel vermehrt unterwegs und bereiten sich auf den Winterschlaf vor. Nicht selten lauern dabei für die Igel lebensbedrohliche Gefahren wie Sträuchernetze, Pools oder offene Schächte in den Gärten und Wohnanlagen der Menschen. Der WTV möchte die Bevölkerung in diesem Zusammenhang bitten, ganz besonders auf das Wohl der „Stachelritter“ zu achten. Als Kompetenzzentrum für Wildtiere aller Art beantwortet der WTV gerne sämtliche Anfragen rund um den Bau von sicheren Überwinterungsmöglichkeiten und zu igelfreundlicher Gartengestaltung. Sollte ein verletzter Igel gefunden werden, so kann dieser in einem gesicherten Behälter jederzeit ins Wiener Tierschutzhaus zur Behandlung gebracht werden.
Erste Hilfe für gefundene Igel
Bei Unterkühlung ist es wichtig, die Tiere als Erste Hilfe-Maßnahme vorsichtig zu wärmen (z.B. mit einer Wärmeflasche). Auch Igelfutter, im Notfall auch Katzennahrung, kann den Tieren angeboten werden. Doch Vorsicht: Nicht jeder Igel braucht auch wirklich menschliche Hilfe. Ein offensichtlich unverletztes Tier, das einen gesunden Eindruck macht und um diese Jahreszeit mindestens 600-700 Gramm wiegt, sollte in Ruhe gelassen werden.
Gut genährte Igel lassen sich zusätzlich an ihrer kugeligen Figur erkennen. Dünne oder abgemagerte Tiere erscheinen dagegen eher walzenförmig. Wenn allerdings bereits die Hüftknochen zu sehen sind, ist eindeutig Gefahr im Verzug und das Tier sollte umgehend ins Wiener Tierschutzhaus oder zum nächsten Tierarzt gebracht werden.
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