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Bienen in der Stadt – großes Fest des Bienenzuchtvereins

Der kleine Leopold (4) betätigt sich begeistert als Imker!
Der kleine Leopold (4) betätigt sich begeistert als Imker! ©Pezold
Seit dem 1. Mai 1896, dem Tag der Gründung des Bienenzuchtvereins, ist dieser aktiv – ohne Unterbrechung.
Bienen in der Stadt – großes Fest des Bienenzuchtvereins

Hohenems. Stolz auf das 120jährige Jubiläum laden die Mitglieder des Bienenzuchtvereins, unter Führung von Obmann Bernhard Wulz, zum großen Fest am Schlossplatz ein. Mit einem großen Rahmenprogramm werden die Besucher am Sonntag den 5. Juni von 10-16 Uhr darüber informiert, was den Imkern wichtig ist. Dabei kann ein Bienenvolk live erlebt werden, es gibt einen Blumenverkauf, eine Schaubrennerei des OGV Hohenems und das Netzwerk „Blühendes Vorarlberg“ wird mit einem Infostand vertreten sein. Ein Kinderquiz, musikalische Einlagen einer Abordnung der Bürgermusik, sowie Hartwig Amann mit seiner „Steirischen“, sorgen zusätzlich für gute Stimmung am Platz. Bereits im August 1897 erschien im Gemeindeblatt eine Anzeige, worin die Mitglieder des Bienenzuchtvereins zur Versammlung am „Bienenstande des Herrn Adolf Reis“ geladen werden. Tradition und die gemeinsame Sorge um die Biene und die Erhaltung der natürlichen Lebensräume verbindet somit schon seit 120 Jahren die Mitglieder des Bienenzuchtvereins Hohenems.

Das Mysterium Biene

Viel Wissenswertes können Schulkinder über die Bienen lernen, wenn sie den Bienenpfad besuchen und auf Erkundungstour gehen. Fragen über Fähigkeiten und Lebensumstände der nützlichen Insekten werden von Platzwart Walter Amann gerne beantwortet, der regelmäßig Schulklassen über den Bienenpfad führt. So wird z.B. den Kindern erklärt, dass Bienen keine Ohren haben, also Geräusche und Töne als Vibrationen wahrnehmen. Durch ihre Fühler können sie nicht nur tasten, sondern auch riechen und der Geschmack nach Süßem muss sehr süß sein, damit sie es schmecken.

Ein Symbol für Fleiß

Die Biene steht für Arbeit, Fleiß und Sparsamkeit. Schon bei den alten Ägyptern war die Biene das Zeichen der Pharaonen, in der Hieroglyphenschrift bedeutete die Königin „Herrschaft“, das Zeichen für die Arbeiter war die einfache Biene. Jeder Stock hat seinen eigenen Geruch, wodurch die Wächter am Eingang erkennen können, ob ein Eindringling oder ein Volksangehöriger sich Eintritt verschaffen will.

Es wird nicht nur gefeiert am 5. Juni, es wird auch umfangreich über die Wichtigkeit der Erhaltung des Lebensraumes der Bienen informiert.

Info: Bei schlechter Witterung findet das Fest am 12. Juni statt. Gleiche Zeit, selber Ort.

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