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1. „Reiseziel Museum“ war ein voller Erfolg

Ing. Bernd Amann erzählte allerhand über Mühlen und ihre geheimen Bewohner.
Ing. Bernd Amann erzählte allerhand über Mühlen und ihre geheimen Bewohner. ©TF
Hohenems. Beim ersten Termin der landesweiten Aktion „Reiseziel Museum“ am vergangenen Sonntag gab es auch in den beiden teilnehmenden Hohenemser Museen viel zu entdecken.Knapp 530 kleine und große Interessierte besuchten zwischen zehn und 17 Uhr das Jüdische Museum und Stoffels Säge-Mühle.
Über 500 Interessierte besuchten die 2 Emser Museen

Letzteres verzeichnete mit insgesamt 350 Gästen – davon rund die Hälfte Kinder – den stärksten Reiseziel-Tag überhaupt. Von den fünf Führungen, bei denen Ing. Bernd Amann sein einzigartiges Mühlenmuseum vorstellte, mussten bei den ersten zwei die Erklärungen zur Freilichtanlage wegen Regens entfallen.

In der zum Mühlenmuseum umgebauten ehemaligen Sägehalle erfuhren die Besucher nicht nur allerlei Wissenswertes über die 35 hier ausgestellten Müllereimaschinen, über Mühlentechnik von 1920 bis 1955 bis hin zu modernen, computergesteuerten Mühlen, über die vier Hauptprozesse für die Mehlerzeugung, über das Weizenkorn und Getreideschädlinge sondern auch über die geheimen Bewohner der Mühlen.

Nach der Vorführung des Films „Vom Korn zum Brot“ konnten die kleinen Besucher von Stoffels Säge-Mühle einen ganz persönlichen Mehlsack gestalten. Und zum Abschluss durfte dann noch jedes Kind eine eigene Mühle als Bastelbogen für zu Hause in seinen Reisekoffer packen. Machte Stoffels Säge-Mühle beim bereits zehnten Reiseziel Museum in der Kategorie „Reiseziele für Geschichtenerzähler“ mit, so war das Jüdische Museum unter „Reiseziel OUTDOOR“ vertreten.

Unter dem Motto „Verborgenes im Jüdischen Viertel“ konnten die kleinen Reiseleiter mit ihren Familien den Palastbetrachten, die Synagoge hören, das Gasthaus schmecken, das jüdische Armenhaus riechen, und das Vorsteherhaus zeichnen. Für diese Entdeckungsreise gab es auch noch einen Rucksack zum Ausleihen mit Fernrohr, koscheren Jelly Beans, einem Festtagsmenü-Rezept vom Gasthaus „Frohe Aussicht“, einem Klemmbrett mit Buntstiften, einer Schultafel mit Kreide und Schwamm. einem Walkman und als Wegzehrung Bagels mit Hummus. Zudem bot das Jüdische Museum durchgehend ein Programm mit Führungen.

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