Die täglichen Berichte aus der islamischen Welt lösen bei vielen Menschen in Europa Unsicherheit und Angst gegenüber dem Islam aus. Wie können Christen dieser Religion und ihren Gläubigen – und zwar aus ihrem eignen Glauben heraus – verantwortungsvoll und offen begegnen?
Papst Johannes Paul II. hat gemeint: „Zu fordern ist aber die Ehrfurcht vor dem Glauben des anderen und die Bereitschaft, in dem, was mir als das Fremde begegnet, Wahrheit zu suchen, die mich angeht und die mich korrigieren, mich weiterführen kann. Es ist zu fordern die Bereitschaft, hinter den vielleicht befremdlichen Erscheinungsformen das Tiefere zu suchen, das sich in ihnen verbirgt.“ (Ansprache an Vertreter nichtchristlicher Religionen in Madras, 5. Februar 1986, Nr. 4)
Islam und Christentum heute
Wie kann eine solche religiöse Haltung der Ehrfurcht angesichts der Kriegsmeldungen und angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen gelebt werden? „Worauf dürfen wir im Islam menschlich vertrauen?“, so fragen die Veranstalter in ihrer Einladung. Ein muslimischer und ein katholischer Theologe werden sich dem Thema und den Fragen des Publikums stellen.
Referenten
- Dr. Mahmoud Abdallah, Zentrum für Islamische Theologie, Universität Tübingen. Dr. Abdallah wird über das Menschenbild im Koran (am Beispiel der Geschichte Adams) sowie über die die Pluralität und Glaubensfreiheit im Islam sprechen.
- Dr. Andreas Renz, Fachbereich Dialog der Religionen, Erzbischöfliches Ordinariat München. Dr. Renz wird über den Dialog sprechen und was es heißt, neue Wege zu gehen und Brücken des Vertrauens zu bauen.
Montag 7. September, 9 Uhr, bis
Dienstag 8. September, 12.30 Uhr
Bildungshaus St. Arbogast, Götzis
Veranstalter des Herbstsymposions
- Pastoralamt der Katholischen Kirche Vorarlberg
- Kirchliche Pädagogische Hochschule „Edith Stein“ (Standort Feldkirch)
- Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast.
Quelle: Katholischen Kirche Vorarlberg
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