Den vergangenen Donnerstag, an dem der internationale Tag der Kinderrechte gefeiert wurde, nahm die Klasse 2b der Mittelschule Bludenz zusammen mit ihren beiden Klassenvorständen Herbert Thalhammer und Birgit Ploner zum Anlass, um ihr im September gestartetes Projekt „Kinder gegen Kinderarbeit“, mit der Spendenübergabe an die Dreikönigsaktion würdig abzuschließen.
Viel Engagement
Vom 21.-25. September hatten sich die SchülerInnen im Rahmen des Unterrichts intensiv mit den Themen Kinderarbeit und Kinderarmut auseinandergesetzt. Neben zahlreichen Filmprojekten, die einen Einblick in das Leben und den Alltag von Kindern in ärmlichen Gegenden lieferten, besuchte die Klasse u.a. auch das Heimatmuseum in Schruns, wo sie viel über die Schwabenkinder erfahren durften. Erstaunt stellten die SchülerInnen fest, dass Kinderarmut und Kinderarbeit auch in unseren Breiten lange Zeit ein Thema waren. Den Höhepunkt der Projektarbeit bildete eine Spendensammelaktion, bei der die Kinder in der Bludenzer Fußgängerzone und im Zimbapark nicht nur Geld zur Unterstützung eines Hilfsprojekts der Dreikönigsaktion sammelten, sondern die Passanten auch ausführlich über die Problematik aufklärten.
Besuch aus Indien
Rund 1100 € konnten die SchülerInnen nun vergangenen Donnerstag an Susanne Schaudy, zuständig für Dreikönigsaktion und globale Gerechtigkeit, überreichen. „Ihr habt wirklich einen wunderbaren Einsatz geleistet und gezeigt, was man mit viel Engagement zusammen erreichen kann.“, lobte Susanne Schaudy die Arbeit der Klasse. Aus den 500 Projekten, die die Dreikönigsaktion weltweit unterstützt, haben sich die SchülerInnen für die MPSSS-Hilfsorganisation in der Region Andhra Pradesh in Indien entschieden. Diese unterstützt die Kinder nicht nur beim Ausstieg aus der Kinderarbeit, sondern bietet neben medizinischer Versorgung auch die Möglichkeit eines Schulbesuches. Damit die Schülerinnen der Klasse 2a abschließend noch einmal einen Einblick in das Wirken der Hilfsprojekte bekommen konnten, hatte Susanne Schauldy zwei Gäste aus Indien mitgebracht. Rwmi Basumatary und Dinanath Daimary zeigten den SchülerInnen Fotos aus ihrer Heimat in Nordindien und lieferten ihnen so nicht nur Informationen aus erster Hand sondern sensibilisierten sie auch noch einmal für die herrschenden Zustände und die Brisanz der Problematik vor Ort.
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