Feldkirch. (etu) Martin Frommelt – 1933 im Fürstentum Liechtenstein geboren und ein großer Künstler unserer Zeit. Die bildnerische Gestaltung lernte er bei seinem Onkel, dem Priester, Politiker und Künstler Anton Frommelt. 1952 bis 1962 widmete er sich dem Kunststudium an der Ecole des „Beaux-Arts“ in Paris. Er wendete sich unter anderem den Farbgestaltungen ganzer Gebäudekomplexe zu. Sein erstes druckgrafisches Werk „Die Apokalypse nach Johannes“ erschien nach fast zehnjähriger Entstehungszeit im Jahre 1970. Teile dieser Werke rekonstruierte der Liechtensteiner Künstler neu in die Malerei der heutigen Zeit. „Die Apokalypse an sich wird in meinen Werken nicht widergespiegelt“, erklärt der Maler. Viel mehr will er die Offenbarung und Transzendenz seiner Zeit aus der Serie der 1960er-Jahre vermitteln.
Vernissage-Abend
Vergangenen Donnerstag lud der Künstler ins Palais Liechtenstein, um 29 seiner Werke zu präsentieren. Der Großteil davon ist in den letzten vier Jahren entstanden. Beispielsweise stellt er in seinen Gemälden die Frau bei einer Geburt in drei unterschiedlichen Werken dar. Er verleiht mit den richtigen Pinselstrichen und ähnlichen Motiven den Perspektiven ganz neuen Ausdruck.
Besonders auffällig ist die Größe seiner Werke. Auf Sperrholz malt der Künstler mit Acrylfarbe Kunstwerke bis zu 2,52 mal 1,86 Meter! Die Drucke zum großen Zyklus „Creation 5“ visualisieren die Konstellationen zur Schöpfung. Frommelt beschäftigt sich mit der Evolution als Zuspruch zur Wissenschaft und präsentiert dort eine neue Art der Offenbarung in seiner Kunst. Über 65 Jahre beschäftigt sich Martin Frommelt mit der Kunst und schafft noch heute Skulpturen, Farblithografien und andere spannende Kompositionen auf Leinwänden.
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