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Denn wer Wind sät, erntet Strom!

Nach dem gleichen Prinzip funktionieren auch die großen Windräder.
Nach dem gleichen Prinzip funktionieren auch die großen Windräder. ©Emir T. Uysal
Windräder als alternative Energie schonen die Umwelt. Feldkirch, Energie. (etu) Neben Sonnenenergie (FotovoltaikAnlagen) und Wasserenergie (Wasserkraftwerke) ist die Windenergie eine weitere erneuerbare Energiequelle. Dabei wird die Bewegung der Luftmassen der Atmosphäre technisch genutzt.
Basteltipp: Windräder

Bereits im Altertum nutzten die Menschen diese Quelle aus der Umwelt für technische Zwecke. Vor allem als Windmühlen, Wasserpumpen oder Segelschiffe wurde sie damals genutzt. Später kam der Einsatz für die Luftfahrt mit Ballons hinzu. Heute hingegen ist die Stromerzeugung mit großen Abstand die wichtigste Form der Windenergienutzung. Bis Ende 2012 waren weltweit in 100 Ländern mehr als 200.000 Windkraftanlagen installiert. Mit einem Zubau von rund 300 Megawatt Windkraftleistung war das vergangene Jahr  für die österreichische Windbranche das beste Jahr aller Zeiten.
Erneuerbare Energie soll in Vorarlberg weiter konsequent ausgebaut werden, um das Ziel der Energieautonomie bis 2050 zu erreichen. Ob es dazu auch Windkraft braucht, darüber scheiden sich die Geister. Max zeigt dir heute, wie du ein kleines Windrad für zu Hause selber basteln kannst.

Das brauchst du dazu:

Universalpapier in A4 (120 g)
Acrylfarben
Korken und Trinkhalm
Perle ø 9 mm
Borstenpinsel
Wasserglas und Mischpalette
Stecknadel und Schneidemesser
Brettchen und Lineal
Bleistift und Schere

Und so geht’s:
1.) Wähle drei Lieblingsfarben aus und male das weiße Papier auf einer Seite mit bunten Farbstreifen an. Besonders schön sieht es aus, wenn sich die Farbspuren überlagern. Lasse es anschließend gut trocknen.
2.) Wende dein Papier und male es auf der Rückseite mit drei anderen Farben an. Kreative Köpfe unter euch können auch neue Muster wie Tupfen, Kreise oder Kringel aufmalen.
3.) Wenn das Papier erneut getrocknet ist, schneidest du den schönsten, zehn mal zehn Zentimeter großen Ausschnitt heraus. Falte ihn zweimal in der Diagonale und klappe ihn dann wieder auf.
4.) Zeichne von den vier Ecken ausgehend diagonale, 4,5 Zentimeter lange Striche Richtung Mitte. Schneide das Papier entlang der Linien ein.
5.) Nun piekst du mit der Nadel ein Loch in die Mitte des Quadrats – lasse dir hierbei von einem Elternteil helfen.
6.) Schneide von dem Korken mit einem Messer eine Scheibe ab. Durchlöchere dann abwechselnd die Spitze, die umgebogen wird. Führ eine Stecknadel nacheinander durch die vier durchlöcherten Spitzen und anschließend durch die Mitte des Quadrats.
7.) Fädle hinten eine Perle auf und spieße das Ende der Nadel durch den Trinkhalm in eine Korkscheibe. Nun noch darauf achten, dass zwischen Windrad und Perle ein kleiner Spielraum bleibt, damit sich das Ganze auch dreht.
8.) Fertig! Puste einmal kräftig hinein – und schon dreht sich dein kleines Windrad. Viel Erfolg beim Basteln!

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