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Bau des neuen Murmele Geheges schreitet voran

In etwa vier Wochen soll das neue Murmele Gehege bezugsfertig sein.
In etwa vier Wochen soll das neue Murmele Gehege bezugsfertig sein. ©Helmut Köck
Feldkirch. (koe) Aufmerksame Besucher des Wildpark haben es längst bemerkt: Es tut sich Einiges in der beliebten Freizeitanlage am Ardetzenberg. Am Auffälligsten ist die Baustelle für das neue Murmelegehege.
Im Wildpark tut sich was

Nach den verzögerten Behördenverfahren bei Stadt und Land konnte nun der Bau in Angriff genommen werden. Beinahe schon zu spät, denn die ersten Murmeltiere sind schon aus dem Winterschlaf erwacht.

Lehrlingsprojekt
Die Arbeitsgemeinschaft Hilti & Jehle – Tomaselli – Jägerbau, welche den Rohbau des Montforthauses errichteten, haben sich bereit erklärt, im Rahmen eines Lehrlingsprojektes die Erweiterung des Murmelgeheges zu realisieren. Die Lehrlinge der Firma Liebherr werden die Stahlbauarbeiten beisteuern. Die Glaserarbeiten werden von Müller-Glas und MGT Mayer umgesetzt. Die Firma Köb errichtet die Umzäunung. Das aufwendige Vorhaben wird durch die Mitgliedsbeiträge, sowie die beim Jubiläumsjahr 2013 eingelangten Spenden und nicht zuletzt durch namhafte Einzelspenden wie etwa vom früheren Stadtamtsdirektor Christian Suitner finanziert.

Behindertengerechter Zugang
Architekt Eckhard Amann und sein Team haben mit viel ehrenamtlichem Engagement die Pläne entwickelt. Einer der beiden Wege rund ums Gehege wird aufgelassen. Dafür entsteht eine kleine Rampe, welche Kinderwagen- und Rollstuhlgerecht ausgeführt wird. Der Zaun wird nur mehr etwa brusthoch gestaltet. Somit wird eine ungefähre Verdoppelung des Geheges auf einem im Eigentum der Stadt Feldkirch befindlichen Grundstück talwärts geben. In etwa vier Wochen soll das neue Gehege bezugsfertig sein.

Neues bei den Füchsen
Beim Fuchshaus sind zwei Infrarot-Kameras installiert worden, welche einen Blick in den Bau erlauben. Die erste Testphase ist positiv verlaufen, der neue Fuchs Frieda und die beiden älteren Füchse konnten während des Tages gut beobachtet werden. Deshalb werden in Kürze zwei Monitore im Fuchshaus angebracht. Die Finanzierung für die Kosten der Kameras, haben die Schilifte Lech mit  Michael Manhart übernommen. Mit den Stadtwerken Feldkirch laufen Gespräche für eine Internetanbindung des Fuchshauses, damit die Bilder aus dem Bau auch online betrachtet werden können. Füchse sind dämmerungs- und nachtaktiv und lassen sich deshalb während des Tages nur zu den Fütterungszeiten blicken. Frieda hat jetzt auch eine Patin, nämlich die Vorarlberger Eigentümervereinigung (www.vev.or.at), für die Frau Daniela Eberharter die Patenschaftstafel übernommen hat. Einiges zu tun haben die Mitarbeiter des Wildparks, denn kurz vor der Fertigstellung steht das Gehege für die Birkhühner, welche in das bisherige Uhu-Gehege einziehen werden.

Infoterminal
Ein neues Terminal wurde neben dem Kiosk installiert und wird von den Besuchern schon rege frequentiert. Die Lehrlinge der Firma Bachmann Elektronik, Patrik Kühne und Kevin Eberl haben dieses Gerät entwickelt, welches Informationen über den Wildpark anzeigt und mit einer Spendenkasse kombiniert ist. Beim Einwurf einer Münze ertönt zum Dank akustisch eine Tierstimme.

 

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