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Arbeiterkammer plant Bau

Auf diesem Platz plant die Arbeiterkammer ein siebengeschossiges Hochhaus.
Auf diesem Platz plant die Arbeiterkammer ein siebengeschossiges Hochhaus. ©VN/DOH
Direkt an der Bärenkreuzung soll ein siebengeschoßiges Bürogebäude entstehen.

Feldkirch. (VN-doh) Vor rund sechs Jahren eröffnete die Arbeiterkammer Vorarlberg in Feldkirch ihren Neubau. Kurze Zeit später begannen bereits die ersten Überlegungen für ein weiteres Großprojekt, das nun, nach 1,5 Jahren Planung, vor der Baueingabe steht: das City Office an der Bärenkreuzung. Gebaut werden soll auf dem Grundstück Widnau 2. Vor zwei Jahren wurde hier das 135 Jahre alte Gebäude, das sich seit 1977 im Besitz der Arbeiterkammer befand, binnen zwei Wochen dem Erdboden gleichgemacht. Seit den 1980er-Jahren waren darin Büroräumlichkeiten des Ausländerreferats beziehungsweise der ÖGB-Landesexekutive Vorarlberg untergebracht.

„Wir stecken noch mitten in der Detailplanung, aber der Vorentwurf für das Gebäude steht“, erklärt Andreas Lampert, Organisationsreferent der Arbeiterkammer. Errichtet werden soll ein Gebäude mit Erdgeschoß und sechs Etagen.

„City Office“

Der Neubau des Architekten Manfred Drescher aus München sei von der Größe an den Bestand angeglichen worden und man habe von den Erfahrungen aus der Planung von früher profitiert.

Das City Office, so der vorläufige Name des Neubaus, ist als Bürogebäude konzipiert. Das zweite Obergeschoß wird von der Arbeiterkammer bezogen. Diese Etage wird über eine Brücke mit dem bestehenden Altbau der AK verbunden. „Wir wollten einen eigenständigen Solitär schaffen. Durch die Glasbrücke in den Bestand schaffen wir aber dennoch die Verbindung mit dem AK-Gebäude. Und die Transparenz der Brücke war uns sehr wichtig.“

Einziehen wird auch der ÖGB. Voraussichtlich auf zwei Etagen. Für die restlichen Flächen des Bürogebäudes werden Mieter gesucht. Insgesamt stehen über 2000 Quadratmeter zur Verfügung. „Für das Erdgeschoß ist auch durchaus eine Nutzung als Geschäftsfläche oder gar ein Café vorstellbar“, gibt Lampert gegenüber den VN an.

Baueingabe in Vorbereitung

In rund fünf bis sechs Wochen sollen die Detailplanungen so weit abgeschlossen werden, dass die Baueingabe erfolgen kann. Eine große Herausforderung werde der Bau der Tiefgarage mit rund 36 Stellplätzen. Die Zufahrt wird über die Einfahrt zur bestehenden Tiefgarage erfolgen. Da unter der Bärenkreuzung praktisch die gesamten Infrastrukturleitungen der Stadt verlaufen, habe es dafür keine andere Möglichkeit gegeben. Zu klären sind aber noch technische Details sowie die Gestaltung der Fassade des Bürogebäudes.

Man stehe in gutem Kontakt mit den Stadtplanern aus Feldkirch, meint Lampert. Auf einen Baustart könne er sich aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht festlegen. Man müsse erst das Bauverfahren abwarten und dann die weiteren Schritte planen. Auch in Sachen Baukosten kann die Berechnung erst nach der Detailplanung erfolgen. Eine ältere Schätzung, die im Raum steht, beziffert die Investition mit rund 8,5 Millionen Euro.

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