Richmemorial – Erinnerung an Richard Gasser

Dornbirn (EH) Das Richmemorial am 19. Mai im TiK war dem im vergangenen Jahr verstorbenen Mundartdichter, Maler und Kulturarbeiter Richard Gasser (1952 – 2015) gewidmet. Auf Einladung von Ulrich Gabriel (unartproduktion) in Kooperation mit Robert Kar (TiK, Theater Wagabunt) kamen zahlreiche Freunde und Bekannte von Rich. Darunter waren auch Hermann Kalb, Walter Rigger, Malermeister Kolb, Guntram Pfluger, Ingrid Bertel, Heike Winder, Martin Gruber, Rosi Mussner, Franz Paul Hammling und Mundartautorin Irma Fußenegger. „Es gibt Berühmte und weniger Berühmte, es gibt auch Dornbirn-Berühmte“ – Ulrich Gabriel (Gaul) ließ unkonventionell in den Ablauf des Abends blicken. „Spielboden und TiK waren ihm Heimat“, beschrieb er das Leben des Künstlers, „ein lebendiges Mobiliar“ nannte er als treffenden Ausdruck. Rich‘s vereinsamtes Fahrrad stand als Dekoration auf der Bühne, im Foyer waren seine Bilder ausgestellt, ebenso sein Lieblingstisch mit Bier und gefülltem Aschenbecher.

Einziges Buch

Thomas Sandri überbrachte Grüße vom „Kulturvereins zur Huldigung des Dichters und Malers Richard Gasser“. Astrid Wolfgang erzählte in ihrem Text sehr eindrucksvoll über ihren Onkel Richard. Wolfgang Berchtold, Matthias Bildstein, Ulrich Rein, Werner Hagen, Anna Gruber und Peter Langebner lasen Texte vor. Angelika und Hans Baur führten ein eigens geschaffenes Kasperltheater auf. Die musikalische Note zum Abend in gemütlicher Atmosphäre gaben „Sax&Crime“ (Harald Kräuter und Thomas Vigl), den Entschleuniguns-Song zum Auftakt. „inä wello und nid usse künno“ – so der Titel des einzigen Buches von Rich, das bereits vergriffen ist, so war nur die 2009 im TiK produzierte Live-CD erhältlich. Mehr Informationen über Richard Gasser finden sich auf www.mundartradio.at