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Purer Horror in der Manege

Grusel-Stimmung beim "Nightmare - The Horror Circus" in Dornbirn. Nächster Halt: Rankweil.
Grusel-Stimmung beim "Nightmare - The Horror Circus" in Dornbirn. Nächster Halt: Rankweil. ©Emir T. Uysal
Der „Nightmare – The Horror Circus“ hält Einzug in Vorarlberg.
Eindrücke vom Horror Circus

Dornbirn. (etu) Grusel-Clowns, das Rattern einer Kettensäge und blutübersäte Artisten: Der etwas andere Zirkusbesuch erwartete die Gäste im Dornbirner Schorenareal. Schon zu Beginn lief manch einem der kalte Schauer über den Rücken, denn der Eintritt von „Nightmare – The Horror Circus“ gestaltete sich zu einem Labyrinth des Schreckens. Während die einen Gäste schnell durchhuschen wollten, waren andere in Schockstarre. Auf der Tribüne Platz gefunden schallten bekannte Soundtracks aus diversen Gruselfilmen durch die Manege von Alexander Valier und Stefan Kaiser. Ein mörderischer Clown hinkte mit einem Beil durch das Publikum. Schreie waren zu vernehmen. Das Licht ging aus und die Show fing an.

„Angsteinflößend“
Jedes Jahr ergötzen sich die Vorarlberger an zahlreichen Zirkusunternehmen, die ihren Weg durchs Ländle finden. Leicht beeindruckt durch Pferde, Jongleure oder Seilkünstler sind die Einlagen jedoch mehr für das junge Publikum gerichtet. Nicht so „Nightmare“, denn schon auf den Plakaten werden auf Empfehlungen ab 14 Jahren hingewiesen. Ist diese Vorsicht berechtigt? Ja. Denn alleine das aufwendigen Make-up, die zerrissen und triefenden Kostüme sowie das Schauspiel der Darsteller lässt alles schier real erscheinen.

Mit einer ohrenbetäubenden Sirene läuteten die Zirkusartisten ihr gefährliches Programm ein. Särge, Untote, Nebel und Dämonen in der Arena. Statt einem Gaukler setzten die Freaks des Zirkusteams auf einen schaurig, sexistischen Killerclown, der kurzerhand einen Gast als menschliche Piñata „missbraucht“. Das große Highlight krabbelte nach einem gespielten Exorzismus auf die Bühne. Ein Artist der gegen alle Regeln der Anatomie seine Verbiegungskünste demonstrierte. Zum Schluss heizte noch ein Feuerteufel das Publikum ein. Der zweistündige Trip in eine surreale Welt der Albträume schien bei den Gästen großen Anklang zu finden. Nach der Premierenvorstellung war äußerst positives Feedback auf den sozialen Netzwerken zu lesen.

Weitere Informationen unter: www.nightmare-horrorcircus.eu

 

Weitere Termine:
2. bis 5. Juni und 9. Bis 10. Juni um 18 und 20 Uhr beim Obi Markt in Rankweil.

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