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Neugestaltung Dorfzentrum Hintere Achmühle

Die erste Phase der Gestaltung des Achmühler Dorfplatzes ist abgeschlossen.
Die erste Phase der Gestaltung des Achmühler Dorfplatzes ist abgeschlossen. ©edithhaemmerle
Erste Phase ist abgeschlossen. Verkehrssicherheit wird von der Aktivgruppe beobachtet. Dornbirn. Der neue Dorfplatz an der Hinteren Achmühle kann sich sehen lassen. Rund einen Monat nach dem Start der Bauarbeiten zur Neugestaltung präsentiert sich der Platz im klassischen Sinn eines Dorfkerns.
Neugestaltung Dorfzentrum Hintere Achmühle

Der Grünbereich um die markante Linde wurde erweitert. Die Sitzelemente rund um das Naturdenkmal laden zum Verweilen ein. Der alte Brunnen fügt sich in das Gesamtbild passend ein. Eine Stele mit einer Wetterfahne und Fahrradabstellplätzen sind in die Gestaltung integriert worden. „Mit den baulichen Maßnahmen erhält die Hintere Achmühle wieder einen Raum mit dem Charakter eines Dorfplatzes“, so DI Stefan Burtscher von der Stadt- und Verkehrsplanung. Die Gestaltung sei kostengünstig mit temporären Elementen umgesetzt worden und soll bewusst als Provisorium wirken und wahrnehmbar sein. „Damit verbunden ist eine gewisse Testphase der künftigen Gesamtgestaltung“, führt Burtscher weiter aus.

Achmühler Aktivgruppe

Als Provisorium sieht es auch die „Achmühler Aktivgruppe“, der die Verkehrssicherheit an erster Stelle steht. „In der Testphase kann die Verkehrssituation beobachtet werden und man kann sehen, ob sich diese Lösung bewährt“, sagt die Sprecherin der Aktivgruppe, Barbara Hämmerle, die ihre Freude über die gelungene Gestaltung ausdrückt. Sie erwähnt auch die Bereitschaft vieler Freiwilligen aus der Umgebung, die unzählige Stunden für Ideen und Planung eingesetzt haben. Allerdings möchte sie etwas festhalten: „Was im Dornbirner Gemeindeblatt berichtet wurde, stimmt so nicht. Die Aktivgruppe wurde zwar zweimal im Rathaus empfangen und angehört, aber bei der Planung miteinbezogen wurden sie nicht.“ Festhalten wolle sie auch die Zusage von Herrn Burtscher, dass die gesamte Umsetzung im nächsten Budget berücksichtigt werde. Was seitens der Aktivgruppe als gänzlich unpassend empfunden wird, ist der Mohrenkopf, das Logo der Bierbrauerei, auf der Stele. „Dieses Zeichen hat mit der Achmühler Region nichts zu tun“, erwähnt Hämmerle. Weiters wollen die Bewohner dieser Region den Namen „Achmühler Dorfplatz“ beibehalten. Weshalb der Platz in einen „Lindenplatz“ umgenannt werden soll, sei nicht nachvollziehbar. „Für uns ist es der Achmühler Dorfplatz, für den wir seit 20 Jahren kämpfen“, ergänzt Hämmerle. Auch die Wirtin des Gasthauses direkt am Platz, äußerte sich sehr zufrieden über die gelungene Gestaltung.

Verkehrssicherheit

Durch die geänderte Straßenführung der Haldengasse in die Hintere Achmühle wird eine Verringerung der Geschwindigkeit des fließenden Verkehrs erreicht. Anstelle der aufgelassenen Parkplätze seitlich der Linde sind im angrenzenden Grundstück acht Kurzparkplätze errichtet worden. Im Interesse der Verkehrssicherheit setzt die Aktivgruppe einen Einwand: „Der bestehende Gehsteig an der Haldengasse muss weitergeführt werden und mit einem Zebrastreifen mit der gegenüberliegenden Hinteren Achmühlerstraße, die ins Naherholungsgebiet führt, verbunden werden. Es entstehen gefährliche Situationen, wenn die Fußgänger auf die stark befahrene Haldengasse ausweichen müssen.“ Wie aus den Plänen, die von der Aktivgruppe erstellt wurden, hervorgeht, soll ein historisches Zentrum als Tor zum Naherholungsgebiet mit entsprechender Verkehrssicherheit an der Hinteren Achmühle entstehen. Dabei stellt die Aktivgruppe das wunderschön gestaltete Oberdorfer Zentrum zum Vergleich. „Der Platz hat auf jeden Fall an Aufenthaltsqualität gewonnen“, bemerkt Fritz Danner. „Wir werden sehen, was sich in der Testphase bewährt, und was nicht“, fasst die Aktivgruppe zusammen.

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