50 Uhr als Ankündigung für den Abschlussgottesdienst im Dom. Das letzte Mal im Jahr 2012 schickt die Katzenturnglocke ab 23.50 Uhr ihren Klang in die Stadt und läutet durchgehend bis um 00.10 Uhr ins Neue Jahr 2013 „hinein“. Gesteuert wird diese liebgewordene Tradition bereits zum 16. Male vom „Glöckner vom Katzenturm“, Karl Oblak. Er ist verantwortlich für den Betrieb wie auch das Läuten der 8573 kg schweren Glocke. Bis vor rund 50 Jahren waren dafür noch acht Männer notwendig, heute wird die Katzenturmglocke durch das Umlegen eines elektrischen Schalters in Betrieb gesetzt.
Pfarrer informiert
Die Große Glocke wird traditionell jeden Freitag um 15 Uhr geläutet. Weiters wird sie bei zahlreichen kirchlichen Anlässen vor und an hohen Feiertagen wie Allerheiligen, Weihnachten, Silvester, Neujahr, Erstkommunion, Fronleichnam, beim Tod hoher Persönlichkeiten, zum Beginn der Weinlesen auf dem Ardetzenberg und der Schattenburg, usw. geläutet. Für den 67jährigen Karl Oblak ist die Betreuung und das Läuten der Großen Glocke (seit der Pensionierung macht er dies ehrenamtlich) zu einer Herzensangelegenheit geworden. „Es ist einfach ein gutes Gefühl wenn ich den Schalter umlege und die Große Glocke zum Klingen bringe. Schön ist auch die sehr gute Zusammenarbeit mit Dompfarrer Rudi Bischof, der mir die speziellen Termine und die Dauer des Läutens bekannt gibt“, erzählt Karl Oblak, der begeisterte Glöckner vom Katzenturm
(Factbox)
Die größten Glocken Österreichs:
Pummerin 20.132 kg
Salzburger Dom 14.256 kg
Mösern-Telfs, Friedensglocke 10.180
Jesuitenkirche in Innsbruck, Schützenglocke 9050kg
Stift St. Florian, Angstglocke 8643kg
Dicker Turm (Katzenturm) in Feldkirch 8573 kg
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