Das Beachvolleyball-Turnier in Klagenfurt blickt aufgrund der schwierigen Finanzsituation einer ungewissen Zukunft entgegen. Für Verbandspräsident Peter Kleinmann ist das mögliche Aus des Events nicht nachvollziehbar. “Es gibt sportliche, sozialpolitische und wirtschaftliche Gründe, warum dieses Turnier unbedingt weitergehen und ausreichend gefördert werden muss”, betonte er nochmals.
Sowohl das Land Kärnten als auch die Stadt Klagenfurt hatten angekündigt, das Turnier wegen budgetärer Engpässe künftig nicht mehr in dem bisherigen Ausmaß subventionieren zu wollen. Kleinmann verwies in einer Aussendung am Sonntag auf die Vorbildfunktion des Events. Dass Vertreter des Volleyball-Verbandes “bei Beachvolleyball-Welt- und Europameisterschaften insgesamt 22 Medaillen” geholt haben, “hätte es ohne die Impulse durch dieses Turnier nie gegeben”.
Doch auch wirtschaftlich sei Klagenfurt ein Volltreffer, gab sich Kleinmann überzeugt. Das Turnier “kostet der öffentlichen Hand nichts, sondern bringt ihr etwas”, erklärte der Wiener. Allein die Umsatzsteuer habe dem Staat rund “14 Millionen Euro gebracht. Da rede ich noch gar nicht von allen Formen der Umwegrentabilität wie Übernachtungen.”
Beachvolleyball-Major in Klagenfurt: Letten und Deutsche holen Titel
Auf sportlicher Ebene endete das Turnier bei den Herren mit einem Favoritensieg durch das lettische Topgespann Aleksandrs Samoilovs/Janis Smedins, das sich im Finale gegen die Brasilianer Gustavo Albrecht Carvalhaes/Saymon Barbosa Santos mit 2:0 (18, 18) durchsetzte.
Bei den Damen ging der Sieg erneut an die Deutschen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst. Sie gewannen gegen Joana Heidrich und Nadine Zumkehr aus der Schweiz mit 2:1 (22, -14, 11).
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