Um 12 Uhr mittags trafen sich die Demonstranten in Bregenz, um ihre Anliegen vorzubringen. “Wir heißen alle Flüchtlinge willkommen, egal ob sie von Krieg, politischer Verfolgung, wirtschaftlicher Zerstörung oder aus anderen Gründen zur Flucht gezwungen werden. Fluchtgründe, die nicht zuletzt von den reichen Ländern durch Kolonialisierung und Ausbeutung geschaffen werden”, so die Organisatoren – die Gruppe “Vindex – Schutz und Asyl” – vorab auf Facebook. Die Politik der österreichischen Bundesregierung stehe im krassen Widerspruch zur ausgesprochen solidarischen Haltung der Bevölkerung, heißt es weiter – täglich entstünden neue Initiativen, Menschen fahren nach Traiskirchen und zu anderen Flüchtlingslagern, bieten ihre Hilfe an, übergeben Spenden oder zeigen ganz einfach ihre Solidarität.
Innenministerin Mikl-Leitner könnte verhindern, dass Kinder am Boden übernachten müssten, so die Gruppe weiter. Es gebe genügend Angebote von Gemeinden und privaten Quartiergebern. Die Regierung bemühe sich, zu verhindern, dass angebotene Hilfe ihr Ziel erreiche, heißt es – man verlange deshalb den sofortigen Rücktritt der verantwortlichen Innenministerin.
Die Demonstration wurde von einem Großaufgebot der Polizei begleitet und verlief friedlich und ohne Zwischenfälle.
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