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Jodok Wirth – der letzte Bezauer Heimkehrer

Jodok Wirth geriet beim Fall der Festung Przemysl in russische Kriegsgefangenschaft
Jodok Wirth geriet beim Fall der Festung Przemysl in russische Kriegsgefangenschaft ©wru
Am 9. Jänner 1921 kehrte Jodok Wirth – ein "Przemysler" – aus Russland als letzter Kriegsgefangener in seine Heimatgemeinde Bezau zurück. In den langen Jahren der russischen Gefangenschaft hatte ihm sein Schneiderhandwerk einen erträglichen Verdienst und somit das Überleben gesichert.
Vintage: Alte Bilder aus Bezau
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Ergreifende Kriegsschicksale

Er war mit einigen Bregenzerwäldern beisammen, auch mit ungarischen Kameraden – alle seien sie “wie Brüder”. Bei Wirths Heimfahrt über die Ostsee, geriet das Schiff in Treibeis, so dass es Anker werfen musste und erst einen Tag später von einem Hilfsschiff befreit werden konnte.

Von diesem und von anderen Bregenzerwälder Heimkehrern sowie vom letzten Vorarlberger Heimkehrer Ignaz Latsch (14 Jahre in Sibirien) berichtet Willi Rupp in seinem Buch “Späte Heimkehr aus Sibirien” (357 Seiten, 131 Abbildungen; erschien am 2.12.2014 im Selbstverlag). Das Buch ist am Präsentationsabend erhältlich (20 €).

Der Autor hält einen Vortrag zur Geschichte der Vorarlberger Kriegsgefangenen und Heimkehrer des Ersten Weltkriegs – mit dem Schwerpunkt “Bregenzerwald”.

Freitag 5. Dezember, 19 Uhr, Bregenzerwaldarchiv, Egg

 

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