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Ausnahmezustand beim Volksfest Nr. 1

Eine lustige Fahrt auf dem Kinderkarussell
Eine lustige Fahrt auf dem Kinderkarussell ©Pezold
Am Wochenende war es wieder soweit die Luschnouar Kilbi öffnete ihre Pforten für Besucher aus dem ganzen Land.
Ausnahmezustand beim Volksfest Nr. 1

Lustenau. Als größtes Volksfest in Vorarlberg, lockte die Lustenauer Kilbi auch dieses Jahr wieder Jung und Alt ins Zentrum der Marktgemeinde. Neben schmackhaften Käsdönnola, traditionsreichem Kilbi-Songgl und dem beliebten Kettenkarussell, gab es auch dieses Jahr wieder das Kilbi-Windrad in Übergröße zu bestaunen. Traditionell landeten die Kilbi-Fallschirmspringer inmitten der Menschenmenge und überbrachten dem Bürgermeister die Pipe, die nach gewohnter Manier beim Fassanstich zur Kilbi-Eröffnung ihren Platz im Weinfass von Qualitätswinzer Kaspar Wetli fand. Die Kinder der Volksschule Hasenfeld standen Spalier, als die Springer landeten und ließen zur Eröffnung ihre bunten Luftballons in den Himmel steigen. Musikalisch begleitet vom MV-Lustenau gab es dann den beliebten Weinumtrunk.

Vielfältiges Rahmenprogramm

Neben dem bunten Rahmenprogramm auf der Bühne durch den Musikverein Lustenau, der Break-Dance-Show mit Power Tricking, der Route 66 Line Dance-Show und der Unterhaltungsband „Zündstoff“, gab es für die Kilbigänger allerhand zu entdecken. Beim Kilbi-Songgl standen die Mengen Schlange, Kurt Winkler feierte mit dem Songgl 30jähriges Jubiläum. Auch für die kleinen Besucher wurde einiges geboten: die Hüpfburg, Zauberer Edi 2000, der große Rummelplatz und das Kettenkarussell brachten Kinderaugen zum Strahlen. Auch gab es Gelegenheit, den neuen Trendsport KUGELZ direkt auf der Lustenauer Kilbi auszuprobieren und Zauberkünstler Jürgen Peter sorgte für Street Entertainment.

30 Jahre Kilbi-Songgl

Zum Jubiläum des legendären Sammlerstücks wurde ein besonderer Songgl angefertigt. Der erste Button wurde damals von Grafiker Roland Schuster gemalt, der der Kilbi bis heute treu geblieben ist und jedes Jahr die Werbemittel gestaltet. Damals wurde noch kein Foto vor Ort gemacht, sondern einfach der gestaltete Button verkauft. Erst zwei Jahre später überlegte sich Kurt Winkler, der Erfinder des Luschnouar Kilbi-Songgls, mit Polaroid-Kameras Bilder zu machen und diese direkt auf die Buttons zu pressen. Seither sind die Verkaufszahlen stetig gestiegen und es bilden sich jährlich Schlangen vor dem Verkaufsstand des Songgl-Teams.

Projekte für den guten Zweck

Der Karate Club Lustenau unterstützt gemeinsam mit seinen 160 Mitgliedern und dem Ski- und Snowboardverein das Sozialprojekt „Dach überm Kopf“. Dieses Projekt ermöglicht Familien in Indien sich ein kleines, bescheidenes Haus zu erbauen. Aus diesem Grund wurde der alten Tradition „Katz im Sack“ auf der Kilbi wieder neues Leben eingehaucht; der gesamte Erlös wird der Organisation „Dach überm Kopf“ übergeben. Unterstützt wurde der Karate Club durch zahlreiche Unternehmen aus Lustenau und dem ganzen Ländle, welche die unterschiedlichsten Sachpreise zur Verfügung stellten.

Ortseigene Unternehmer stark vertreten

Die eigenen Wirte, Unternehmer und Vereine will man auf der Kilbi selbstverständlich stark vertreten sehen. „Nach wie vor kommen mehr als ein Drittel der Aussteller aus dem Ort“, so die Kilbi-Organisatoren Gebhard Hämmerle und Silvia Hagspiel-Eisenhofer. Der Lions Club Vorarlberg Fortuna unterstützte auch dieses Jahr das “Netz für Kinder”.  Am Stand vor dem Rathaus fand sich eine Vielzahl unterschiedlicher Bade-Enten. Daneben gab es einen speziellen “Kilbi-Krom” – ein besonders leckerer Lebkuchen verziert mit dem Kilbi-Windrad – und das Lions-Kochbuch für den guten Zweck. Das neu erbaute Gewächshaus vor dem W*ORT wurde bewirtet und lud zum gemütlichen Hock. Über 160 Stände sorgten am Kilbi-Sonntag für bunte Angebotsvielfalt, die Besucher erlebten in gewohnter Weise eine waschechte Luschnouar Kilbi.

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