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Aus Asphaltwüste wurde ein Biotop

Die Aula der Volksschule Augasse war bei der Eröffnung zum Bersten gefüllt
Die Aula der Volksschule Augasse war bei der Eröffnung zum Bersten gefüllt
2007 Pflanzen sorgen für angenehmes Lernambiente in der sanierten Volksschule Augasse.

BREGENZ. (fst) „Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König“, klang es da aus Hunderten Kinderkehlen im Kanon bei der offiziellen Übergabe des neu gestalteten Schulhofs an die Volksschüler der Augasse. Nun, gar so wenig bedurfte es natürlich nicht, um den Traum der Kinder und der Lehrer zu erfüllen. Zuerst bedurfte es einer gründlichen Planung, dann bedurfte es vieler fleißiger Hände und rund 100.000 Euro, um aus einer 3000 Quadratmeter großen, grauen Asphaltwüste ein Biotop mit 2007 Pflanzen zu machen.

2007 Pflanzen

Woher Klara, Tamara und Tim – die durch das Programm am Eröffnungsnachmittag führten – so genau wussten, dass es 2007 Pflanzen waren, die sie und ihre Mitschüler in einer Aktionswoche mit Hilfe der fachlichen Kompetenz der Stadtgärtnerei gepflanzt hatten? Nun, nachgezählt haben sie natürlich nicht. Da verließen sie sich auf die Angaben der Erwachsenen.

Dank an Verantwortliche

Und so gebührt neben den Kindern auch den „Großen“ ein Dankeschön, befanden die drei Moderatoren: Ing. Helmut Freuis für die Projektleitung, Jürgen Kiesenebner, dem Chef der Bregenzer Stadtgärtnerei, natürlich auch dem Baudirektor der Stadt Bregenz Bernhard Fink. Und weil sie ganz auf die Politiker vergessen hatten, bat Bürgermeister Markus Linhart um Applaus für die Stadträte Michael Rauth (Schule) und Ingrid Hopfner (Bau). Applaus gab es aber auch für die Bregenzer Vizebürgermeisterin Sandra Schoch
und Kulturstadträtin Judith Reichart und – last not least – natürlich auch für den Bürgermeister selbst.

Schulhof ein Schmuckstück

Schuldirektor Hans Peter Sonnbichler dankte schließlich auch dem Bregenzer Stadtoberhaupt, aber auch dem neuen Stadtamtsdirektor Klaus Feurstein, der einen ganzen Vormittag lang seinen bequemen Bürostuhl gegen die Arbeit am Schulhof eingetauscht hatte, ehe die Kinder wieder mit einem Song aus Afrika an der Reihe waren. „Langweilig war der Schulhof früher, zehn Jahre lang musste man sich gedulden, bis er schließlich als krönender Abschluss der grundlegenden Sanierungsarbeiten an der Reihe war. „Aber jetzt ist ein echtes Schmuckstück daraus geworden“, so der Herr Direktor. Und Klara, Tamara und Tim freuen sich schon mit allen anderen Kindern aufs Frühjahr, wenn alles zum ersten Mal blüht und grünt.

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