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Wintereinbruch in Vorarlberg führt zu Verkehrsbehinderungen

Rund 30 Mitarbeiter der ÖBB sind im Einsatz
Rund 30 Mitarbeiter der ÖBB sind im Einsatz ©ÖBB
Der Wintereinbruch hat in Vorarlberg in der Nacht auf Donnerstag zu zahlreichen Behinderungen geführt. Umgestürzte Bäume und Erdrutsche verursachten unter anderem im Bregenzerwald und auf der Faschinastraße (L88) Verkehrsprobleme.
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Auf allen höher gelegenen Straßen bestand allgemeine Winterreifenpflicht. Die Zahl der Verkehrsunfälle hielt sich vorerst in Grenzen.

Lawinengefahr bestand auf der Lechtal Straße (L198), der Abschnitt zwischen Lech und Warth war deshalb in beiden Richtungen gesperrt. Ebenfalls gesperrt waren die Silvrettastraße (L188) zwischen Partenen und der Vorarlberger Landesgrenze sowie die Silvretta Hochalpenstraße und die Laternserstraße (L51) zwischen Laterns und Damüls. Im Bregenzerwald zwischen Krumbach und Hittisau und bei Doren gab es Verkehrsbehinderungen infolge von Erdrutschen.

Schneekettenpflicht für Lkw bestand auf der Arlbergstraße (L197), der Bregenzerwaldstraße (L200) über den Hochtannberg, der Laternser Landesstraße (L51) über das Furkajoch und auf der Raggaler Straße im Großen Walsertal.

Bahnstrecke war gesperrt

Auf der Westbahnstrecke zwischen Langen am Arlberg und Dalaas stürzten Bäume um und beschädigten die Oberleitung. Am Donnerstagvormittag lagen rund 300 Meter Kabel auf dem Boden, teilte Rene Zumtobel von den ÖBB mit. Die Bahnstrecke blieb deshalb zwischen Landeck und Bludenz bis 17 Uhr gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet, Fahrgäste mussten mit rund einer halben Stunde Verspätung rechnen.

Trotz der Schneefälle kam es im Ländle bisher nur zu wenigen Verkehrsunfällen. Wegen der schlechten Sicht durch Schneeregen übersah ein 19-jähriger Autolenker auf der Silvrettastraße in Schruns einen 74-jährigen Pensionisten, der gerade die Fahrbahn überqueren wollte, informierte die Vorarlberger Polizei. Der Mann wurde von dem Pkw erfasst und auf die Straße geschleudert. Über die Schwere der Verletzung gab es keine Angaben, der Pensionist wurde nach der Erstversorgung an Ort und Stelle in das Landeskrankenhaus Feldkirch gebracht.

Bis zu einem Meter Neuschnee

In Vorarlberg ist vor allem im Arlberggebiet, im Bregenzerwald, dem Großen Walsertal und Kleinwalsertal bis unter 800 Meter Seehöhe Neuschnee gefallen. In den nördlichen Regionen wurde bis zu ein Meter Neuschnee gemessen, auf der Silvretta bis zu 80 Zentimeter, teilte die Landeswarnzentrale Vorarlberg mit. Bis zum Nachmittag soll sich die Situation aber bereits wieder entspannen, es schneie nur noch mäßig, in den Nordweststaulagen am Arlberg und den Allgäuer Alpen könnten jedoch noch rund zehn bis 20 Zentimeter Neuschnee dazukommen.

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