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Altach stellt Weichen für die Zukunft

Der Bahnhof in Altach soll renoviert werden.
Der Bahnhof in Altach soll renoviert werden. ©Veronika Hotz
Im Rheindorf Altach steht in den kommenden Jahren viel am Programm.
Bahnhof Altach wird renoviert

Zukunft. (VN-gms) In Alt-ach ist momentan nicht so viel los. Könnte man meinen. Aber der Schein trügt. Denn einige langfristige Projekte der Gemeinde kommen in die heiße Phase. So sollen, laut Gemeindeamtsleiter Markus Giesinger, schon bald die ersten Projekte für die Entwicklung des Ortszentrums vorgestellt werden. Dass unter anderem die beiden neuen Ärztinnen im Rahmen der Ortsentwicklung eine Praxis erhalten, berichtet die VN-Heimat in dieser Ausgabe. Aber neben den anstehenden baulichen Veränderungen im Zentrum tut sich auch in Sachen Ortsdurchfahrt einiges. Es liegt ein gut ausgearbeitetes Projekt vor, das eine Begegnungszone vom Dorfplatz bis zum Adeg Riedmann vorsieht. Dieses Projekt wurde in einem breiten Bürgerbeteiligungsprozess ausgearbeitet. Nun steht noch eine Verkehrszählung aus, bei der insbesondere auch Fußgänger und Fahrradfahrer erfasst werden sollen. Im Anschluss daran plant die Gemeinde nochmals eine Informationsveranstaltung. Dann liegt der Ball beim Land, da es sich ja um Landesstraßen handelt. Dort stehen auch Belagssanierungsarbeiten an, was mit berücksichtigt werden soll. „Frühestens 2019“, erklärt Giesinger, „wird man mit der Umsetzung starten können.“

Bahnhof-Neugestaltung

Bis 2019 soll die Neugestaltung des Altacher Bahnhofs abgeschlossen sein. Hier ist wegen der neu bestellten ÖBB-Garnituren eine Verlängerung und Anhebung der Bahnsteige notwendig. Die Gemeinde hat aber weitergehende Wünsche geäußert. So sollen Park-&-Ride-Stellplätze entstehen, die Radabstellplätze ausgebaut und vor allem der Bahnhof barrierefrei gestaltet werden. Diese Wünsche wurden in ein Gesamtkonzept gegossen, welches von Land und Bahn bereits Zustimmung erhalten hat. Derzeit liegt der Ball bei den ÖBB, die seit März einen eigenen Projektmanager für den Bahnhof bestimmt haben. Bis Ende des Jahres soll eine Detailplanung samt Kostenschätzung vorliegen. 2018 soll dann der Umbau durchgeführt werden.

Bereits gearbeitet wird am Ortsfriedhof. Im Mai werden 58 neue Erdurnengräber fertiggestellt. Zudem wird noch vor dem Sommer eine neue Musterwand für die Friedhofsmauer aufgestellt. Wenn sich das Muster als geeignet erweist, soll die Ausschreibung erfolgen und gleich im Herbst der erste Teil der neuen Mauer errichtet werden.

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