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„Alles leuchtet(e)“ – auch der Spielboden

"Fiva" begeisterte das Publikum im Dornbirner Spielboden.
"Fiva" begeisterte das Publikum im Dornbirner Spielboden. ©Emir T. Uysal
Rapkünstlerin „Fiva“ gastierte mit ihrer Band im Dornbirner Spielboden. Dornbirn. (etu) Die Deutsche Künstlerin „Fiva“ präsentierte vergangen Freitag, 19. September, ihr neues Album „Alles leuchtet“. Den Auftakt machte der österreichische Rapper „Average“.
"Fiva" im Spielboden Dornbirn 2014

Der talentierte Nachwuchskünstler (bürgerlich Markus Ebner) zählt zu den besten MCs (Master of Ceremonies) Österreichs. Der in Linz geborene Rapper überzeugte das ausverkaufte Spielbodenpublikum mit schnellen Double-Times, A-cappella-Einlagen und Dupstep-Rap. Mit den Worten „merci beaucoup – Vorarlberg es war richtig geil“ machte er die Bühne frei für die Hauptakteurin des Abends. Fiva, bürgerlich Nina Sonnenberg, steht bereits 15  Jahre auf der Bühne. Die Münchnerin ist ebenfalls bekannt als Moderatorin im Radio von FM4 (seit 2007) sowie im TV bei ZDFkultur (seit 2011). Als sie vergangenen Freitag die Bühne im Großen Saal des Spielbodens betrat, war die Euphorie der knapp 650 Besucher sichtlich zu spüren.

 

Alternative zu „Gangster-Rap“

Die 35-jährige Rapperin begeistert vor allem mit ihren intelligenten und poetischen Texten. Dabei spricht sie auch älteres Publikum an. Als Pendant zu „Gangster-Rap“ soll ihre Lieder gute Laune verbreiten. „Was bringen aggressive Texte – bei denen man schon nach dem zweiten Song, vor lauter Wut, nicht mehr weiß wohin damit…“, so die Künstlerin. „Fiva“ zeigte sich besonders Publikumsnah und hüpfte zwischenzeitlich in die ersten Reihen, um mit ihren Fans zu tanzen. Sie verzauberte mit ihren neuen Songs das Publikum, und selbst die Besucher am Ende des Saales schwangen rhythmisch nach „Einen Sommer lang nur tanzen“ die Hüften. „Lasst uns den Abend unvergesslich machen“, verkündete die Rapperin. Das ist ihr nach den Reaktionen der Zuschauer und Hörer auch gelungen. Zwischenzeitlich machte es sogar den Eindruck, als wäre die Künstlerin von Jubel und Beifall ihrer Anhänger zu Tränen gerührt. „Ich kann meinen Dank nicht in Worte fassen – ihr seid so ein wundervolles Publikum – ich will euch nicht mehr missen müssen“, so die Musikerin. Nach der Zugabe beendete sie ihr Konzert, wie sie beschrieb „laut und mit viel Krach“ mit ihrem Lied „Glotz nicht – Schüttel dich“.

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