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850.000 Euro Mehrkosten für Montforthaus in Feldkirch

Grundwassernutzung führt zu Mehrkosten.
Grundwassernutzung führt zu Mehrkosten. ©VOL.AT/Simon Vonbank
Feldkirch – Die geplante Nutzung der Grundwasserwärme für die Kühlung und Heizung verursacht nun eine Kostenexplosion.
Baumeister über die Mehrkosten

„Die geologische Situation um das Montforthaus erlaubt es nicht, die notwenige Schüttung von 50 Sekundenliter zu erreichen“, erklärt Gabor Mödlagl vom Bauamt der Stadt Feldkirch. Aus diesem Grund müssen die Brunnen weiter vom Haus weg gelegt werden, woraus letztlich diese Mehrkosten entstehen. Die Brunnen sollen nun im Bereich Mühletor und dem Geschäftshaus Sajas entstehen, die Rückversickerung ins Grundwasser wird im Bereich des Wasserturms stattfinden.

Verschiedene Variaten geprüft

„Insgesamt wurden neun verschiedene Lösungen geprüft, wobei sich herausgestellt hat, dass die Lebenszykluskosten mit der aktuellen Variante die günstigsten sind“, erklärt Mödlagl. Die Mehrkosten sollen nach seinen Angaben nicht zu erhöhten Errichtungskosten führen, da man versuchen werde die Mehrkosten durch Einsparungen innerhalb des Bauvorhabens zu kompensieren, sowie über eine entsprechende Erhöhung der Zahlungen für das Energie-Contracting mit den Stadtwerken. Über dieses „Energiepaket“ wird die Stadtvertretung in ihrer nächsten Sitzung am 13. März und der Verwaltungsrat der Stadtwerke Feldkirch entscheiden. Das Gesamtprojekt beläuft sich auf etwa 37,9 Mio. Euro.

Baubeginn Ende Juli

Die Abrissarbeiten am bestehenden Gebäude das vor 40 Jahren errichtet worden war, sollen Ende Juli beginnen. Etwa zwei Jahre später soll das neue Montforthaus stehen. Dieses soll dann etwa 50 Prozent weniger Energie verbrauchen und als Vorzeigeprojekt dienen.

Stadtbaumeister Gabor Mödlagl

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