“Aufgrund der extremen Wetterbedingungen – es herrschte schlammiger Boden – mussten wir gehörig um den Sieg fighten”, zeigten sich Marc und Bernd über ihren Erfolg erfreut. Die beiden Vorarlberger mussten sich nicht nur mit den schlechten Bodenverhältnissen herumschlagen, sondern auch mit 25 Startern. Ausschlaggebend für den Sieg waren “der gute Start, die Kräfteverteilung sowie die Taktik”. Effizientes Training, gutes Aufwärmen, leistungsstarker Motor, viel Motivation und eine ausgewogene Ernährung führten die beiden leidenschaftlichen Sidecar-Fahrer zum Erfolg.
Sidecar von Kindheit auf
Marc Bösch ist mit dem Sidecar quasi aufgewachsen: Sein Vater war schon mit diesem Gerät unterwegs. Teamarbeit wird bei dieser Sportart groß geschrieben, ohne gegenseitiges Miteinander geht nichts. Marc fungiert bei den Rennen als Fahrer, Bernd als Kopilot. Die Aufgaben des Beifahrers sind vielseitig. “Gewicht richtig einsetzen, Kurven einleiten oder ständige Stabilität und Balance des Waagens halten”, weiß Sinnstein. Anel Handukic ist der Manager und Mathias Grabher der Mechaniker des Teams. Trainiert wird hauptsächlich in Italien. “In Vorarlberg besteht für uns keine Möglichkeit zu trainieren. Ohne Beziehungen geht gar nichts”, sagt Bösch. Training und Rennen erstrecken sich immer über das gesamte Wochenende. Viel Zeit, aber auch viel Geld sind daher erforderlich.
Das Duo muss alles auf Eigeninitiative organisieren. Deshalb sind auch externe finanzielle Mittel erforderlich. Sechs Sponsoren geben das nötige Kleingeld. Für diese Saison haben sich die zwei ehrgeizigen Sportler ein Ziel gesetzt: “Wir wollen unbedingt Alpencup-Meister werden.”
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