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Zwei Jahreszeiten auf einmal

"Jo, bischt du narrisch, Petrus? Winteranfang ist doch erst in sechs Wochen", mögen sich vor allem die Narren in den Hochtälern gedacht haben, als sie zum Auftakt der fünften Jahreszeit ausrückten.

Die „Latschasorri“ in Partenen mussten beispielsweise auf den Schneepflug warten, bis dieser einen Platz für ihr Fasnat-Auftaktkonzert freigeschaufelt hatte.

Verschnaufpause

Im Tal ging’s besser. Dort legte der Winter eine kurze Verschnaufpause ein, um 11 Uhr 11 hatte es sogar mancherorts Höchsttemperaturen um 11 Grad und es war weitgehend trocken.

Sehr zur Freude der vielen kleinen und großen Mäschgerle, die zum Auftakt einer extrem kurzen Fasnat gleich richtig loslegten, wie die „VN“ bei ihren „närrischen Stichproben“ im ganzen Land feststellen konnten.

Auf dem Schwarzacher DorfplatzbegrüßtendieSchliefar ihren „Stammgast“ Maria Berchtold zu deren 80 er mit Sekt und Blumen, dann tanzte die Jubilarin zu Leiblachtaler Schalmeienklängen.

Am Leonhardsplatz

Mit „Pauken und Trompeten“ wurde in der Montfortstadt die „fünfte Jahreszeit“ eingeläutet. Erstmals war heuer der Leonhardsplatz zum Treffpunkt der Faschingsnarren auserkoren. Im Gefolge von Graf Rudolf IIV. „Der Medicus“ alias Schönheitschirurg Edgar Gopp trafen nicht nur die Spältabürger in großer Zahl kurz nach elf Uhr am vereinbarten Treffpunkt ein. Auch die bunt geschmückten Musikanten der Guggamusik Spältaschränzer mischten beim Faschingsauftakt mit fetzigen Klängen unüberhörbar mit. ##Anton Walser##

Ohne das Narrenschiff

Mit Neuerungen wird in verschiedenen Gilden aufgewartet. So kreuzten die Höchster erstmals ohne ihr legendäres Narrenschiff auf. Dieses wurde dem Kindergarten für den Spielplatz geschenkt, das neue Schiff wird erst nach Weihnachten in See stechen. Dessen ungeachtet wurde auf dem Kirchplatz „riesig“ gefeiert.

Neuerung in Dornbirn

Der offizielle Startschuss wurde gestern in Dornbirn mit dem Aufmarsch närrischer Abordnungen aus verschiedenen Stadtbezirken erstmals im Hof der inatura vor großem Publikum abgefeuert. Fasnatprinzessinnen und -prinzen kennt man in der Messestadt nicht. Der Qualität der Dornbirner Narrenszene schadet dies aber nicht.

Auch im Walgau ging’s rund. Die „Nenzinger-Himmelschrenzer“ sorgten trotz frostigen Temperaturen für heiße Stimmung am Vorplatz des Nenzinger Rathauses. Hunderte Zaungäste verfolgten bei Glühwein und Küachle das närrische Treiben.

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