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Wirbel um Problembär "Bumsi"

Mehrere einheimische PR-Fachleute kritisierten den Namen scharf. Marketing-Experte Christoph Engl bezeichnete „Bumsi“ als „phonetischen Missgriff.“

Der Ursprung des Namens vom „bum-bum-bum“ am Schießstand würde zudem nicht stimmen, da das Schießgeräusch eigentlich „peng“ ist.

Schweres Geschütz fährt die Präsidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit, Julia Unterberger, gegen den Problembär auf. Der Name sei primitiv und: „Jedem, der ein Minimum an Hausverstand besitzt, wird bei diesem Namen die sexuelle Anspielung einfallen. Solche Zweideutigkeiten und Schlüpfrigkeiten sind mir zuwider. Selbst der Chef des einheimischen Werbefachverbandes, Paul Pöder, gibt in der Südtiroler Tageszeitung zu: „Man hätte eine treffendere Bezeichnung wählen sollen.“

In einer Umfrage des Radiosenders „Südtirol 1“ äußerten die befragten Einheimischen dagegen mehrheitlich ihr Unverständis über den Rummel um „Bumsi“. Dennoch plädierte ein Teil der Antholzer mittlerweile für eine Umbenennung, wobei die Namen „Bummi“ oder „Brumsi“ diskutiert wurden.

Derweil entwickelt sich das bereits 1995 bei der WM verwendete Maskottchen zum Verkaufsschlager. Vorrangig aus Deutschland sind per E-Mail bereits knapp 1000 Bestellungen für „Bumsi“ eingegangen.

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