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Wild und vulgär gegen die Polizei

Ein Architekt aus Bregenz und ein Hotelier und Bauunternehmer aus Lech haben haben sich am Wochenende in Lindau Ärger mit der Polizei eingehandelt. Das Kräftemessen mit den Gesetzeshütern dürfte ein Nachspiel haben.

Das Vorspiel dazu lieferten die Vorarlberger am Samstag nach dem Besuch einer Veranstaltung des Golf-Klubs Lindau-Bad Schachen.

Gegen 2.30 Uhr alarmierte ein Taxifahrer die Polizei, dass er von einem Fahrgast massiv bedrängt werde. Als eine Nachtpatrouille eintraf, wollte der 45-jährige Vorarlberger keine Ausweispapiere vorzeigen, auch der Aufforderung, zum Streifenwagen mitzukommen, widersetzte er sich.

Als die Polizisten ihn schließlich zum Dienstwagen führten, griff sein 40-jähriger Begleiter und Golfpartner ein. „Lasst ihn in Ruhe“, herrschte er die Beamten an. Es kam zum Handgemenge. Einer der Polizisten erlitt dabei eine Handverletzung. Mit Mühe und Not gelang es, die Vorarlberger auf die Dienststelle zu bringen.

Der dort durchgeführte Alkotest ergab beim 45-Jährigen einen Promille-Wert von 2,18. Der andere Vorarlberger verweigerte den Test. Die angeordnete Blutprobe ließ der 40-Jährige nur „unter Zwang“ über sich ergehen. Die Polizisten in der Wache beschimpfte er dabei als „Arschlöcher“.

Die Vorarlberger kamen schließlich gegen eine Kaution von 5000 Euro wieder frei. Wegen ihrer wild-vulgären Aktion erwartet sie allerdings noch ein Gerichtsverfahren wegen Körperverletzung, Widerstand und Beleidigung.

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