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Wettersturz in Vorarlberg: Die kältesten Orte

Bei der Heilbronner Hütte im Montafon liegt bereits Schnee.
Bei der Heilbronner Hütte im Montafon liegt bereits Schnee. ©Livecam
Schwarzach - In Warth sanken am Freitag die Temperaturen auf gerade einmal fünf Grad Celsius. In Sachen Niederschlag hat Sulzberg einen Rekordwert zu verzeichnen: In zwölf Stunden hat es 60 Millimeter geregnet.
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Selten zuvor hatten es die Wetterexperten derart leicht, der Bevölkerung das Ende des meteorologischen Sommers bzw. den Beginn des meteorologischen Herbstes derart drastisch vor Augen zu führen. Denn just am 31. August zog eine Kaltfront mit Dauerregen über Vorarlberg und beendete damit eindrucksvoll die traditionell heißeste Jahreszeit. Der “echte”, also kalendarische Herbst startet wie gewohnt am 22. September um 16.49 Uhr.

60 Millimeter in Sulzberg

Den aktuellen Messwerten vom Freitag sowie den Prognosen für Samstag zufolge, scheint der meteorologische Herbst auch gleichzeitig der “echte” sein zu wollen. So hat es laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) etwa in Sulzberg (V) in zwölf Stunden 60 Millimeter geregnet, in St. Jakob in Defereggen (OT) 50 Millimeter, am Katschberg (K) 46 und in Bad Gastein 40 Millimeter.

Fast schon winterliche Temperaturen wurden aus Warth (5 Grad), Sulzberg (8,0) sowie Brand, Fraxern und Gaschurn (9,0) gemeldet.

Dass in manchen Regionen Niederschlagsmengen von mehr als 100 Millimeter in 24 Stunden erreicht werden, scheint nur allzu wahrscheinlich. Denn: “Es wird weiterregnen. Auch in der Nacht auf Samstag. Hie und da mit Pausen, hie und da aber auch ohne”, so ein Meteorologe der ZAMG im APA-Gespräch. Übrigens: 100 Millimeter Regen innerhalb eines Tages gelten in Fachkreisen schon als ziemlich seltenes Ereignis, das nur alle zwei bis fünf Jahre auftritt.

Niederschlag wird langsam weniger

Während es sich also in Kärnten, der Obersteiermark, in Salzburg und Teilen Oberösterreichs in den kommenden Stunden so richtig “einregnen” kann, sollte der Niederschlag in Vorarlberg und Tirol langsam weniger werden. Selbst der äußerste Osten wird laut ZAMG von der Schlechtwetterfront nicht verschont bleiben. Die höchste Temperatur am Freitagmittag – 20,5 Grad in Kleinzicken (B) – dürfte ebenfalls schon bald deutlich fallen.

(VOL.AT; APA)

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