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Wenige Berufsjäger

Von den rund 300 Jagdaufsehern üben nur noch knapp 20 die Tätigkeit hauptberuflich aus. [9.7.99]

Sie leisten weitgehend im Stillen Unverzichtbares für die Pflege und Erhaltung der Landschaft auch im Interesse der Allgemeinheit, deren Zahl nimmt aber erschreckend stark ab: Es gibt immer weniger hauptberufliche Jagdaufseher.

Diesen Schwund bedauerte der Verbandsobmann der Vorarlberger Jagdschutzorgane, Paul Eberle, bei der gestrigen Jahreshauptversammlung einmal mehr. Einer der Hauptgründe: Die Reviere werden durch Teilung kleiner, dadurch “erspart” man sich den hauptberuflichen Jagdaufseher.

Der Dienstenehmervertreter in den Landwirtschaftskammer, Ernst Fink, berichtete gestern, daß mehrere Initiativen zur Stärkung der Berufsjäger laufen: Beim Finanzministerium wurde beantragt, daß der Jagdpächter die Lohnkosten für sein Jagdschutzorgan künftig als Sonderausgabe nach dem Einkommenssteuergesetz geltend machen kann.

Landesjägermeister Dipl.-Ing. Michael Manhart versicherte in Bildstein, daß die neue Führung der Jägerschaft noch stärker auf eine Anhebung des Stellenwertes der Jagdaufseher pochen werde: So will die Jägerschaft u.a., daß in Vorarlberg in Zukunft auch Firmen als Jagdpächter zugelassen werden, nicht nur Einzelpersonen.

Mehr dazu lesen Sie in den “VN” am Samstag

Von “Marianne Mathis

(Foto: M.Mathis)

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