In einem ORF-Interview mit Radio Vorarlberg äußerte sich Elbs für die Zukunft der katholischen Kirche optimistisch. In der Geschichte der Katholischen Kirche habe es noch so nie viele ehrenamtlichen Mitarbeiter gegeben wie heute.
Wir müssen leben in der Leidenschaft für das mögliche, nicht von Dingen träumen, die utopisch sind, die einfach von der Theologie her nicht möglich sind, sagte der Generalvikar. Für die Priesterweihe von Frauen gebe es theologische Hindernisse, die auch ein Papst nicht mit einem Federstrich ändern werde. Trotz des Priestermangels ist Elbs überzeugt, die katholische Kirche wird auch in Zukunft die Zahl von Priestern und pastoralen Mitarbeitern haben, die sie braucht. Eine große Zahl von Menschen in den Gemeinden nehme ihr Christsein sehr ernst. Es habe noch nie eine so hohe Zahl von ehrenamtlichen Mitarbeitern gegeben wie jetzt.
Das Pastoralamt der Diözese Feldkirch wird umgestaltet. Schwerpunkte sollen künftig auf die Themen Pfarreien und Jugend gelegt werden. Das sei kein Eingeständnis von Versäumnissen, betonte Elbs: Zentrale Aufgabe der Kirche ist es, die Zeichen der Zeit wahrzunehmen. Viele junge Menschen hätten in der modernen Gesellschaft nicht das Gefühl, irgendwo zu Hause und erwünscht zu sein, so Elbs. Viele würden in sehr schwierigen Lebenssituationen aufwachsen. Bei der Frage nach dem Sinn und dem Traum des Lebens habe die Kirche großartige Angebote für die jungen Menschen.
Aufgabe der Kirche sei es, den Menschen die Auferstehungshoffung zu verkünden, betonte der Generalvikar. Wichtig sei es, für einander die Hoffnung auf Auferstehung wach zu halten. Man müsse alles daran setzen, dass die Menschen einen Zugang zu diesem Glauben finden, weil dadurch ihr Leben glücklicher und sinnvoller wird.
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