An verschiedenen Vorarlberger Schulen gab es im Vorfeld Ausscheidungen. Die Sieger qualifizierten sich für den Landeswettbewerb. Dieses Jahr haben sich 63 Jugendliche dafür angemeldet. Am kommenden Mittwoch werden die Gewinner dieses Wettbewerbs im Landhaus in Bregenz gefeiert und fahren dann nach Linz, wo der bundesweite Wettbewerb stattfindet.
Seit fünf Jahren findet dieser Wettbewerb nun bereits statt. Markus Amann, Lehrer am Bundesgymnasium Feldkirch und seines Zeichens Landeskoordinator für das Quiz Politische Bildung ist sehr erfreut, dass nun auch vermehrt Hauptschulen daran teilnehmen.
Laut Amann nehmen die Jugendlichen nicht aus materiellen Gründen daran teil: Es gibt ja keine großartigen Preise. Es gibt zwar eine Preisverleihung im Landhaus, aber ich glaube schon, dass sie tatsächlich aus Interesse mitmachen und weil sie von ihren Lehrpersonen auch animiert und motiviert werden.
In 20 bis 30 Jahren machen wir die Poltik!
Und es stimmt: Das Interesse für Politik ist wirklich groß bei vielen Jugendlichen. Es sei wichtig, dass sich auch jüngere Leute dafür interessieren, so der 18-jährige Samuel Bawart: Das Volk sollte auch wissen, was die Vertreter tun und sie nicht einfach machen lassen.
Julian Margreiter ist erst 16, sein Interesse für Politik ist aber schon jetzt wahrlich geweckt: Politik hat schon die Vergangenheit bestimmt und das wird auch in Zukunft so sein: In 20 bis 30 Jahren machen wir die Poltik!
Der Wissensdurst geht dabei über die Landesgrenzen hinaus: Ländlepolitik sei zwar wichtig, aber genauso müsse man sich für das politische Geschehen in Wien und Brüssel interessieren. Selbstverständlich darf auch die internationale Politik nicht zu kurz kommen.
Dominik Hirscher, 18 Jahre, informiert sich vor allem, indem er regelmäßig Nachrichten im Fernsehen schaut und Tageszeitung liest. Außerdem nennen alle drei das Internet als eine wichtige Informationsquelle.
Unverbindliche Übung Politische Bildung
Am Bundesgymnasium Feldkirch können Schüler die unverbindliche Übung Politische Bildung belegen. Derzeit nehmen zwölf Schüler daran teil. Markus Amann ist der Lehrer: Die Schüler lernen dabei alles, was mit politischer Bildung zu tun hat. Es geht weniger um Faktenwissen und es ist auch nicht so, dass der Lehrer vorne an der Tafel steht. Vielmehr sollen die Jugendlichen handlungsorientiert unterrichtet werden: Beispielsweise durch Exkursionen, Diskussionen und Internetrecherche.
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