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Waghalsiger Sprung von Europabrücke

Einen waghalsigen Sprung hat Dienstagnachmittag der dreifache Gleitschirm-Akrobatikweltmeister Mike Küng unternommen. 

Der gebürtige Vorarlberger stürzte sich von der Europabrücke bei Innsbruck kopfüber 190 Meter in die Tiefe.

Nach Stunden des Zuwartens – Schuld waren die Windverhältnisse – war es gegen 13.45 Uhr soweit: Der 36-jährige Höhenweltrekord-Inhaber sprang mit dem Kopf voran über den Gleitschirm. Nach rund drei Sekunden im freien Fall hatte das Fluggerät dann die Oberhand. Mit einem lauten Jubelschrei landete Küng wenige Sekunden später unterhalb des monumentalen Bauwerkes im Schnee.

Der Sprung war für Küng vor allem in technischer Hinsicht schwierig durchzuführen: Gleitschirme seien für den freien Fall normalerweise nicht geeignet. Für den Schrunser bedeutete es eine Herausforderung, von einem feststehenden Bauwerk auf diese Weise zu springen. Dabei gehe es um den Sprung selbst und nicht um den Flug, wie der Gleitschirm-Testpilot nach seiner Weltpremiere betonte. Schon demnächst will Küng in Frankreich – möglicherweise von einem Fernsehturm – erneut einen derartigen Kopfüber-Sprung riskieren.

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