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Waffen illegal erworben

Die neun Männer, die am Wochenende bei Schießübungen in Brand-Schattenlagant erwischt wurden - die "VN" berichteten - wurden wegen illegalen Waffenbesitzes angezeigt, dies teilte die Gendarmerie Brand mit.

Die Männer konnten nicht nachweisen, dass sie die Waffen legal erworben haben. Zeugen hatten in der Nacht auf Sonntag Schüsse auf einem abgelegenen Parkplatzunterhalb einer Hütte gehört und die Sicherheitskräfte alarmiert. Mehrere Gendarmeriepatrouillien rückten daraufhin aus, sie stellten die Männer auf einem Parkplatz und im Wald. Auf dem Boden fanden die Beamten leere Patronenhülsen, in einem Fahrzeug fand man drei Faustfeuerwaffen mit angesteckten Magazinen und 150 Schuss Munition.

Mit Vätern gegangen

Die Haupttäter sind zwischen 27 und 57 Jahre alt, auch zwei 14-jährige Burschen waren dabei. “Die Burschen sind mit ihren Vätern mitgegangen, die auch zu der Gruppe der Schützen gehörten”, so ein Gendarmeriebeamter. Bei der Gruppe handelt es sich um türkische Migranten, die vorher noch nicht polizeilich aufgefallen sind. Bei den Einvernahmen gaben einige der Festgenommenen an, dass sie die Waffen weiterverkaufen wollten.

Funktion testen

“Mit den Schießübungen in Brand wollten die Männer die Funktion der Waffen testen”, so die Gendarmerie. Nach ersten Erkenntnissen stammen die Waffen aus Holland und Deutschland. Die Männer wurden inzwischen wieder auf freien Fuß gesetzt. Sie werden sich demnächst vor Gericht verantworten müssen.

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