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Vortrag zur Verbesserung der Kommunikation

Doris Daurer referierte im Stand Montafon über Kommunikationsmöglichkeiten mit Kindern
Doris Daurer referierte im Stand Montafon über Kommunikationsmöglichkeiten mit Kindern ©str
Projekt „Gesund aufwachsen im Montafon“ lud Kinderphilosophin zu Gespräch
Impressionen des Vortrags von Doris Daurer

Die Eckpfeiler des EU-Leader-Projekts „Gesund aufwachsen im Montafon“, das von Ulrike Amann und Siegi Stemer initiiert und begleitet wird, hat die Eckpfeiler Bewegung, Ernährung und psychosoziale Gesundheit. Bewegungsmangel, unausgewogene Ernährung, übermäßiger Internet- und Fernsehkonsum und unangesprochene Kränkungen sind Auslöser für viele physische und psychische Probleme. Frühzeitige und ganzheitliche Gesundheitsprävention lässt viele dieser Probleme gar nicht erst entstehen.

Interessant

In den vergangenen Monaten sind gemeinsam mit Beteiligten aus Bildungs- und Betreuungseinrichtungen in einem offenen Entwicklungsprozess Maßnahmenpakete entwickelt und erprobt worden. Nicht zuletzt passt auch der am vergangenen Mittwoch im Standesgebäude stattfindende Vortrag „Hallo? Hörst du mir überhaupt zu?“ voll in dieses Konzept. Aus diesem Grund luden die beiden Verantwortlichen die Kinderphilosophin Doris Daurer zu diesem Vortrag und einer anschließenden Gesprächsrunde ein. „Was tun, wenn sich Kinder oder Jugendliche nicht wirklich mitteilen, zurückziehen, introvertiert und verschlossen sind? Wie umgehen, wenn sie ständig reden oder kaum zuhören, sich wichtigtuerisch in den Mittelpunkt sprechen?“ Diese Fragen stellte sich die Buchautorin am Eingang des Vortrags. Anschließend erläuterte sie ganz klar den Unterschied zwischen Wissensthemen, bei denen Erwachsene gegenüber Kindern klare Vorteile haben und den Denkerthemen.

„Denkerthemen“

„Diese Denkerthemen spielen sich auf der emotionalen Ebene ab und da gibt es einfach kein richtig oder falsch. Da muss man den Kindern genau zuhören und kann sie so unterstützen selbstständig nach Lösungen zu suchen“, erklärt die Tirolerin. Mit zahlreichen Beispielen illustrierte sie an diesem Abend ihre Ausführungen, die für so manchen Zuhörer etwas kompliziert waren. „Solche Denkerthemen wie beispielsweise die Frage nach dem Glück bieten Gespräche mit Kindern an“, führt sie weiters aus. Nach rund einer Stunde endete der Vortrag, der zahlreichen Informationen bestückt war und zum Nachdenken über das eigene Handeln mit Kindern anregte.

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