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Vorarlberg/SPÖ: "Integration" besser bei Schöbi-Fink

Die SPÖ würde das Intergrations-Ressort lieber bei Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink sehen.
Die SPÖ würde das Intergrations-Ressort lieber bei Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink sehen. ©VN
Nach der Amtsübergabe von Ex-Landesrat Erich Schwärzler an Neo-Landesrat Christian Gantner sieht die SPÖ Vorarlberg die Möglichkeit, die Aufgabenaufteilung neu zu gestalten.

Die SPÖ hat Bedenken hinsichtlich der Agenden des zukünftigen ÖVP-Landesrates Christian Gantner. Der neue Landesrat wird ein großes Aufgabengebiet übernehmen: Land- und Forstwirtschaft, Inneres, Sicherheit und Integration, Gewässerschutz und Wasserwirtschaft, Energieautonomie und energierelevante Fragen des Klimaschutzes, Veterinärangelegenheiten und Tierschutz, Jagd und Fischerei, Wildbach- und Lawinenverbauung sowie der Katastrophenfonds.

Integration ist Bildung, nicht Sicherheit

„Alleine schon die Bereiche Sicherheit, Landwirtschaft und Integration sind sehr arbeitsintensive Ressorts. Durch die lange Amtszeit Erich Schwärzlers konnte er diese großen Bereiche auf Basis seines anwachsenden Erfahrungsschatzes gut managen. Der Amtswechsel bietet aber die Chance, das inzwischen sehr anspruchsvolle Ressort Integration der Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink zu überantworten“, erklärt SPÖ-Integrationssprecherin Gabi Sprickler-Falschlunger. Außerdem sei es von großem politischem und symbolischem Wert, Integration bei der Bildung anzusiedeln und nicht mehr im Bereich „Sicherheit“.

“Unzählige persönliche Kontakte”

Im Bereich der Integration habe sich Erich Schwärzler Anerkennung über die Grenzen Vorarlbergs hinaus erworben. „Als Integrationssprecherin habe ich miterlebt, dass ständig neue Herausforderungen neben den alten Problemlagen ein großes Erfahrungswissen erfordert. Das hat sich Erich Schwärzler schon über mehr als ein Jahrzehnt auch über unzählige persönliche Kontakte erarbeitet“, so die Sozialdemokratin. Einen solchen Erfahrungsschatz könne man auch bei der am besten vorbereiteten Amtsübergabe nicht vermitteln. Daher appelliert Gabi Sprickler-Falschlunger an die Landesregierung, die Ressortaufteilung dementsprechend neu zu gestalten.

(red)

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