Dies schaffe Platz für 90 bis 120 Asylwerber, heißt es in den “Vorarlberger Nachrichten”. Die Kosten pro Wohneinheit bezifferte Landesrat Erich Schwärzler (ÖVP) mit 1,2 Millionen Euro.
Holz-Container eventuell in Dornbirn, Hohenems und Lustenau
Die Holz-Container seien von guter Qualität, Flüchtlingsfamilien könnten darin auch längerfristig unterkommen. Sollte der Flüchtlingszustrom abreißen, will das Land die Wohneinheiten für andere Zwecke – etwa als Studentenheime – weiternutzen. Dornbirn, Hohenems und Lustenau hätten bereits signalisiert, Grundstücke für die Aufstellung der mobilen Holzwohnungen bereitzustellen.
Notquartiere in Dornbirner Messehalle bleiben
Das Notquartier in einer Dornbirner Messehalle werde weiter bestehen bleiben, sagte Schwärzler. Bis Ende Juni würden die dort untergebrachten Menschen vom Roten Kreuz betreut, danach übernehme die private Firma ORS. Diese betreut derzeit auch Menschen im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen. Zusätzlich ist man im Land weiter auf der Suche nach privaten Unterkünften, auch leer stehende Gebäude und Hallen, die für eine kurzfristige Unterbringung von Flüchtlingen adaptiert werden könnten, werden gesucht.
“Keine Gemeinde wird sich Verantwortung entziehen”
Der Vorarlberger Gemeindeverband hatte kürzlich signalisiert, dass noch in diesem Jahr alle Gemeinden Räumlichkeiten für die Unterbringung von Asylwerbern bereitstellen würden. 41 Kommunen beherbergen derzeit keine Flüchtlinge. Gemeindeverbandspräsident Harald Köhlmeier zeigte sich in einer Aussendung trotzdem optimistisch, dieses Ziel zu erreichen. “Keine Gemeinde wird sich der humanitären Verantwortung entziehen”, sagte Köhlmeier. (APA)
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