Wie das Innenministerium am Freitag auf Anfrage der APA bekannt gab, fehlen mit Stand heute 3.500 Plätze und damit mehr als die Hälfte. Ein Hoffnungsschimmer ergibt sich aus der vom Innenressort gestarteten Suche nach Privatunterkünften. Gezählt wurden hier bisher insgesamt 117 private Quartierangebote mit einer maximalen Kapazität von 1.985 Plätzen. Diese Unterkünfte werden jetzt von jenen Ländern, die unter 100 Prozent Quotenerfüllung liegen, geprüft.
Vorarlberg knapp dran
Derzeit sind es überhaupt nur noch zwei Länder, die ihre Vorgaben einhalten, wenn man die vom Bund errichteten Notquartiere wie Zeltlager und Turnsäle abzieht. An der Spitze liegt Niederösterreich dank der völlig überfüllten Bundesbetreuungsstelle in Traiskirchen gefolgt von Wien. Relativ knapp an der Quotenerfüllung dran sind Vorarlberg, die Steiermark und Oberösterreich. In dieser Quoten-Aufstellung die stärkste Abweichung zum Soll weisen das Burgenland, Salzburg und Kärnten auf, die jeweils unter 90 Prozent liegen.
Gesamt leben derzeit 1.083 Flüchtlinge in Zelten. 133 sind in Turnsälen der Polizei untergebracht. (APA)
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