Ab Herbst sollen in den Vorarlberger Schulen standortbezogene Förderung und gezielte Frühwarnsysteme dazu beitragen, dass negative Beurteilungen möglichst vermieden werden können, erklärte Stemer.
Die finanzielle Unterstützung für Nachhilfestunden wird gestaffelt nach Familieneinkommen und Familiengröße vergeben. Sie wird für bis zu 15 Einheiten pro Fach gewährt und beträgt bis zu 75 Prozent der angefallenen Kosten, maximal aber 15 Euro pro Stunde. “Wenn Schüler einen Teil ihrer Ferien einbringen, um für die Wiederholungsprüfung zu lernen, dann sollen sie dazu bestmöglich vorbereitet antreten können. Das soll nicht am Geld scheitern”, sagte der Landesrat. Abgewickelt wird die Förderung über die Servicestellen des Jugendinformationszentrums “aha – Tipps und Infos für junge Leute”.
Getreu dem Motto “Lust statt Frust in der Schule” wird laut Stemer ab kommendem Schuljahr die gezielte, individuelle Förderung der Schüler weiter verstärkt werden. Allfällige Leistungsschwächen sollen frühzeitig erkannt werden, damit schon im Herbst mit entsprechender Förderung entgegengewirkt werden kann. Falls nötig, werde die Förderung im Frühjahr fortgesetzt. “Absolutes Ziel ist jedenfalls eine positive Beurteilung am Ende des Schuljahres”, betonte Stemer.
Ernst Schwald vom Landesverband der Elternvereinigungen begrüßte die Initiative des Landes. Den wesentlichen Innovationsimpuls sah er dabei in der individuellen Förderung. “Aus gutem Grund haben viele Länder das Sitzenbleiben-Müssen abgeschafft, empfiehlt auch der österreichische Expertenbericht “Zukunft der Schule”, die Wiederholungen zu minimieren und stellen immer mehr höhere österreichische Schulen auf ein “Kurssystem” um”, sagte Schwald.
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